Es ist eine der Kuriositäten in der Bundeswehr-Karriere des Deisenhofeners Alfred Marstaller. 1979 stellte sich der damalige Sailer-Gymnasiast und Internats-Schüler des Benediktinerkollegs in der Dillinger Luitpoldkaserne vor, weil er sich als Zeitsoldat für zwei Jahre verpflichten wollte, um Geld für ein Sozialpädagogik-Studium zu verdienen. Marstaller wurde aber bei den Fernmeldern nicht genommen. „Vielleicht waren es meine schulterlangen Haare oder das Outfit mit Jeans und Turnschuhen“, blickt der heute 61-Jährige zurück. Deshalb heuerte der Deisenhofener für eine Unteroffiziers-Laufbahn auf dem Fliegerhorst in Leipheim an. Und für Marstaller war das dann alles „wie im Internat der Benediktiner“, das er für seine Entwicklung als „goldene Zeit“ erlebt hatte.
Höchstädt-Deisenhofen