Vor wenigen Tagen erhielt Höchstädts Bürgermeister Gerrit Maneth ein Schreiben von Kerstin Schreyer, Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, auf den Offenen Brief vom 30. Juli, der auch dem Staatsministerium weitergeleitet wurde. So steht es in einer Pressemitteilung.
Im Schreiben berichte die Ministerin, dass das Staatliche Bauamt Krumbach bereits dabei sei, die Linienführung an der voraussichtlichen Lage des neuen Wasserschutzgebietes anzupassen. „Schon bald wird das Staatliche Bauamt der Gemeinde anhand einer Übersichtskarte einen Vorschlag für eine mögliche neue Linienführung machen“, heißt es weiter.
Höchstädt bekommt einen neuen Brunnen - und damit die B 16 Nord
Anlass war die Stadtratssitzung vom 29. Juli, in der das finale hydrogeologische Gutachten präsentiert wurde. Die Ratsmitglieder sind den Empfehlungen des Gutachtens, das auch seitens des Wasserwirtschaftsamts Donauwörth befürwortet wird, mit großer Mehrheit gefolgt und haben beschlossen, die Wasserversorgung der Stadt durch einen Brunnenneubau zu sichern. Der Bau des Brunnens, wie auch die Einleitung der entsprechenden wasserrechtlichen Verfahren, werden schnellstmöglich gestartet.
Diesen Stadtratsbeschluss habe Höchstädts Bürgermeister zum Anlass genommen, am 30. Juli einen Offenen Brief an die Abgeordneten Ulrich Lange, Johann Häusler und Georg Winter sowie an Landrat Leo Schrell zu übergeben und gleichzeitig an verschiedene Ministerien und Behörden weiterzuleiten. Darin wurden die Amtsträger um ihre persönliche Unterstützung gegenüber den Ministerien und Behörden gebeten, damit die weiteren Planungen der B16-Nord-Umfahrung vorangebracht werden, heißt es.
Ministerin Schreyer zur B16 Nord: "mit Hochdruck vorantreiben"
Im Antwortschreiben zeige sich die Staatsministerin erfreut, dass durch den Beschluss des Stadtrates zum Brunnenbau und der Festsetzung des Wasserschutzgebietes nun „ein wichtiger Schritt in Richtung Nordumfahrung geschafft“ sei. „Sobald die Grenzen des neuen Wasserschutzgebietes mit ausreichender Sicherheit feststehen, wird das Staatliche Bauamt die Planungen für die Nordumfahrung mit Hochdruck weiter vorantreiben“, so Schreyer. Zudem weise die Ministerin darauf hin, dass das Staatliche Bauamt den Ausbau der Anton-Wagner-Straße baldmöglichst in Angriff nehmen wird. Bürgermeister Gerrit Maneth in der Pressemitteilung: „Es stimmt mich sehr hoffnungsvoll zu sehen, dass das Projekt B16-Nordumfahrung Höchstädt auch seitens unserer Staatsministerin Kerstin Schreyer mit hoher Priorität vorangetrieben wird. Ein herzliches Dankeschön dafür. Ferner gilt mein Dank auch den Abgeordneten Ulrich Lange (MdB), Georg Winter (MdL) und Johann Häusler (MdL) sowie Herrn Landrat Leo Schrell, die sich immer sehr engagiert für die so dringende Entlastung unserer Innenstadt einsetzen.“ (pm)