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Hochwasser: Situation im Landkreis entspannt sich

Hochwasser

Situation im Landkreis entspannt sich

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    So sah es am Montag noch im Landkreis Dillingen aus. Mittlerweile hat sich die Situation etwas entspannt
    So sah es am Montag noch im Landkreis Dillingen aus. Mittlerweile hat sich die Situation etwas entspannt

    Die Sperrung der Kreisstraße DLG 24 zwischen Lauingen und Weisingen wurde zwischenzeitlich aufgehoben. Im Landkreis Dillingen entspannt sich die Lage langsam - in den vergangenen 24 Stunden ist nach Informationen aus dem Landratsamt der Pegel der Donau um rund einen Meter gefallen. Daher sei davon auszugehen, dass die Donau aktuell nicht mehr in den Auwald und damit in den Riedstrom ausufert, so Peter Hurler, Pressesprecher im Landratsamt.

    Die Hochwasserlage im Landkreis hat die Bevölkerung, insbesondere aber die Einsatzkräfte, in den letzten Tagen in Atem gehalten. Dank der Zusammenarbeit zwischen Hilfsorganisationen, Gemeinden, Staustufenwarten, Wasserwirtschaftsamt Donauwörth, Polizei und den Leitstellen mit dem Krisenstab im Landratsamt, habe die betroffene Bevölkerung frühzeitig über das mögliche Ausmaß des Hochwassers informiert und entsprechende Schutzmaßnahmen veranlasst werden können, heißt es in einer Pressemeldung des Landratsamtes.  Dadurch habe sich die zwangsläufig notwendige Ausuferung der Donau in den Riedstrom im Wesentlichen auf die Flutung landwirtschaftlicher Flächen beschränkt, die jedoch in einem starken Ausmaß betroffen seien.

    Wärhend sich im Landkreis Dillingen die Situation entspannt, verschärft sie sich in anderen Regionen Bayerns noch immer. In Deggendorf ist ein Damm gebrochen - rund 4000 Menschen mussten evakuiert werden. Zehn Dillinger Fluthelfer des Roten Kreuzes sind vor Ort, um gegen das Wasser zu kämpfen.  Sie helfen unter anderem dabei, Notunterkünfte einzurichten, in denen evakuierte Menschen ein Dach über den Kopf bekommen. „Die Helfer vor Ort kümmern sich darum, dass es Betten, Verpflegung und Waschgelegenheiten für die Bewohner der überfluteten Gebiete gibt“, erklärt Andreas Schabel, Zugführer des BRK Dillingen und stellvertretender Bezirksbereitschaftsleiter in Schwaben, der für die Organisation der Einsatzkräfte im Landkreis Dillingen zuständig ist. Die Dillinger sind zehn von insgesamt 88 Helfern aus den BRK-Kreisverbänden Neu-Ulm, Augsburg-Land, Günzburg, Dillingen und Ostallgäu, die im Rahmen des schwäbischen Hilfeleistungskontingentes im Hochwassergebiet rund um Deggendorf unterwegs sind. (sas)

    Ein Video vom Hochwasser in der Region gibt es hier

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