Heimkinder: Verwahrlost und gefährdet?
Ausstellung kommt nach Dillingen
Die Wanderausstellung „Verwahrlost und gefährdet?“ wird vom 16. September bis 18. Oktober in der Dillinger Fachakademie für Sozialpädagogik gezeigt. Die Ausstellung stammt vom Landesarchiv Baden-Württemberg und hat die Heimerziehung in Baden-Württemberg von 1949 bis 1945 als Thema.
Die Frage „Einmal Heimkind – immer Heimkind?“ stellen sich Schätzungen zufolge bundesweit etwa 800000 Menschen, die in den 1950er, 1960er und 1970er Jahren in Heimen aufgewachsen sind. Viele von ihnen erlebten in Kinderheimen Leid und Unrecht. In Baden-Württemberg existierten zwischen 1949 und 1975 über 600 Säuglings-, Kinder- und Jugendheime. Neben Institutionen in staatlicher, kommunaler und kirchlicher Trägerschaft zählen hierzu auch zahlreiche private Klein- und Kleinstheime. Die Ausstellung bietet einen Einblick, wie der Alltag in vielen Kinderheimen aussah. Zeitzeugenberichte ergänzen die Darstellung um die Perspektive der Betroffenen und vermitteln dem Besucher eine Vorstellung von den Gefühlswelten der ehemaligen Heimkinder.
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