Haunsheim: Bundestagswahl: Stefan Norder will für die Grünen antreten

Politische Veranstaltungen können derzeit nicht wie gewohnt abgehalten werden, sondern erfordern andere, oft virtuelle Formate. Auch die Grünen-Kreisverbände Dillingen und Donau-Ries – dem Bundeswahlkreis 254 zugehörig – trafen sich daher auf Einladung der Dillinger Kreissprecher Niklas Zöschinger und Angela von Heyden erstmals online.

Kandidatur Norders findet breite Unterstützung

In Vorbereitung auf die im September 2021 stattfindende Bundestagswahl erklärte der Haunsheimer Gemeinderat und Sprecher des Ortsverbands der Grünen, Stefan Norder, seine Bereitschaft zur Kandidatur für den Bundestag. Seine Kandidatur findet laut Pressemitteilung breite Unterstützung im nordschwäbischen Wahlkreis, auch wenn coronabedingt der 43-jährige Rechtsanwalt und zweifache Familienvater, der mit seiner Ehefrau in Dillingen eine Anwaltskanzlei betreibt, noch nicht offiziell gewählt werden konnte.

Die Landtagsabgeordnete und Landesvorsitzende der bayerischen Grünen, Eva Lettenbauer, aus Reichertswies im Donau-Ries-Kreis teilt mit, sie freue sich sehr, dass dem wohl zukünftigen Bundestagskandidaten Stefan Norder Klimaschutz, globale und soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte sowie Bildung vorrangige und zwingende Zielvorgaben seiner politischen Arbeit seien.

Norder will sich für mehr Klimaschutz einsetzen

Stefan Norder sagt: „Nur mit starken Grünen bekommt Deutschland nach der Bundestagswahl endlich eine Klimapolitik, die unsere Lebensgrundlagen wirklich schützt. Mit Klimaschutz verknüpft ist für mich immer der Einsatz für soziale Gerechtigkeit und gleiche Bildungschancen für alle Kinder.“ Denn nur Bildung ermögliche ein breites Verständnis für die komplexen Zusammenhänge unserer vernetzten Welt. „Wer gelernt hat, wie Straßenbau vor Ort, Energiegewinnung, Landwirtschaft und Tierhaltung Klimaveränderungen mitbedingen, wird auch klimafreundliche Steuerungsmaßnahmen befürworten und mittragen“, so Norder.

Den Parteimitgliedern der Grünen direkt zur Wahl stellen wird sich Norder satzungsgemäß bei der Aufstellungsversammlung, die als Präsenzveranstaltung aus Gründen des Infektionsgeschehens zunächst auf unbestimmte Zeit verschoben werden musste. (pm)

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