Startseite
Icon Pfeil nach unten
Dillingen
Icon Pfeil nach unten

Handball: Landesligisten auf Talfahrt

Handball

Landesligisten auf Talfahrt

    • |
    Hartes Handballer-Leben am Kreis: Gundelfingens Markus Schreitt (Mitte) wird gefoult und geht zu Boden.
    Hartes Handballer-Leben am Kreis: Gundelfingens Markus Schreitt (Mitte) wird gefoult und geht zu Boden. Foto: Karl Aumiller

    In der Pause versuchte das Trainergespann Bleher/Hopf seine Gundelfinger Landesliga-Handballer nochmals zu motivieren: „Wir haben einen sehr gute erste Halbzeit gespielt, das Publikum ist voll da, jetzt müssen wir nur noch die kleinen Unkonzentriertheiten abstellen, dann ist heute noch alles möglich.“ 10:10 stand es zu diesem Zeitpunkt gegen Gast TSV Allach. Nach 60 Minuten hatte der Tabellenzweite dann aber doch das bessere Ende für sich – und der TVG richtete sich auf einem Abstiegsplatz ein.

    Die Gundelfinger starteten konzentriert und motiviert in die Partie. Dank einer guten Abwehrarbeit und des exzellent aufgelegten Torhüters Dominik Brucker konnte man bis zur 15. Minute einen 7:3-Vorsprung erarbeitet werden. Doch die Gäste aus München ließen sich nicht verunsichern und kamen immer besser ins Spiel. Vor allem im Angriff fehlten dem TVG in der zweiten Spielhälfte die Ideen und Durchschlagskraft. Allach zog sechs Tore davon. Diesen Rückstand halbierte der TVG dann zwar zwischenzeitlich noch, musste aber die Partie mit 21:25 verloren geben.

    Für Gundelfingen stehen nun zwei ganz wichtige Auswärtsspiele gegen den TSV München-Ost und den ASV Dachau an, zwei Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. (MSCH)

    Spielfilm: 7:3, 9:5, 10:10 – 11:14, 12:18, 18:21, 20:23, 21:25

    TV Gundelfingen: Brucker, Lischka; Frieß (3 Tore/2 Siebenmeter), Gerstmayr, B. Hander (2), T. Hander (1), Bauer (5), M. Hander (1), Gutbrod, Krumscheid (3), Rettenberger, Deininger (5), Hegele, Schreitt(1)

    Auf Talfahrt steuern auch die Landesliga-Damen des TVG nach einer weiteren Niederlage, diesmal daheim mit 21:30 gegen den Kissinger SC. Die Partie in der Kreissporthalle war von Zeitstrafen dominierten. Zehn Spiele vor Saisonende heißt es nun, sich mit dem Thema Abstieg zu befassen oder endlich wieder an das Niveau der Hinrunde anzuknüpfen.

    Der Start verlief deutlich besser, als es der Endstand vermuten lässt. Gundelfingen spielte mit viel Zug zum Tor. Die Defensive blockte Rückraumwürfe ab, den Rest erledigte Torhüterin Verena Mörzl. Eine knappe Führung wurde bis zur Pause aber wieder eingebüßt (9:11). Die guten Kabinenvorsätze konnten dann aber nicht umgesetzt werden. Ideen und Leidenschaft fehlten. Immer wieder rannte man sich in der Gäste-Abwehr fest. Von sechs Siebenmetern fanden zudem nur zwei ihr Ziel. Die TVG-Spielerinnen ließen zwar nicht locker, aber letztlich fehlte der nötige Biss. Außerdem kassierte man viele Zeitstrafen.

    Das Team muss nun realisieren, dass es im Abstiegskampf steckt. Der letzte Sieg liegt bereits lange zurück und datiert von Anfang November gegen München Laim. Aktuell ist der TV Gundelfingen Drittletzter. (vmö)

    Spielfilm: 3:2, 6:4, 8:9, 9:11 – 11:16, 13:19, 15:21, 18:25, 21:30

    TV Gundelfingen: Mörzl, Hopf, Kerler (5), Gerstmayr (2/2), Huber (5), Kling Jes. (2), Kling Jana (1), Fischer, Haselmeier (1), Kling Jen. (3), Bergbreiter (2/1)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden