„Die positive Darstellung des Härtsfeldes durch die Museumsbahn wird von uns sehr wertgeschätzt!“, so der Tenor des Stadtvertreters Martin Grupp bei der Generalversammlung des Vereins. Und auch Wahlleiter Dr. Geisel würdigte bei der Vorstandswahl die ausnahmslos ehrenamtliche Arbeit.
Wieder gewählt wurden Rechnungsführer Harald Hofbauer, Protokollführer Ingo Adam, Platzwart Dietmar Fischer und die Kassenprüfer Sabine Fischer und Hans-Joachim Weisbach. Neu gewählt wurde Pressewart Walter Gekeler als Nachfolger für Jürgen Ranger, der dies ein Vierteljahrhundert ausführte.
Von den 274 Mitgliedern führen 20 Aktivisten Arbeiten am Gleisbau, den Fahrzeugen und im Betrieb aus. Da kommen viele hundert Stunden Arbeit zusammen – die künftig auf mehr Schultern verteilt werden sollen. Um einen tieferen Einblick in die museumsbahntypischen Berufe und Tätigkeiten zu vermitteln, wird am 16. Juni ein „Schnuppertag“ veranstaltet.
Vorsitzender Werner Kuhn berichtete, dass das ganze Betriebsjahr unfallfrei abgewickelt werden konnte. „Wir hätten uns zwar mehr als 6200 Fahrgäste gewünscht, aber das Wetter hat uns mit Regen im Mai und Juni, dafür Hitze im Juli zu schaffen gemacht“, konstatierte er. Die Nikolausfahrt am 10. Dezember litt dann wieder unter starkem Schneefall. „Wer nicht anreisen konnte: Die Fahrkarten sind auch 2018 noch gültig“, sicherte Kuhn zu. Unter vielen Veranstaltungen hob er besonders die Teilnahme am „Ferienprogramm Neresheim“ mit einer Sonderfahrt für 60 Kinder hervor. Er freute sich auch, dass die Härtsfeldbahn zweimal im Fernsehen zu sehen war. Beide Filme sind noch in der SWR-Mediathek zu finden.
Trotz allen ehrenamtlichen Eigenleistungen koste Aufbau und Unterhalt doch auch eine Menge Geld. Neben Förderprogrammen müssen vor allem auch private Spenden zu einem großen Teil der Finanzierung beitragen. Auch der „Freundeskreis Bahnhof Katzenstein“ unterstützte die Fertigstellung der Strecke. Wirtin Gaißler und der Stammtisch der Bahnhofswirtschaft wollen das Wartehäusle errichten, freute sich Kuhn.
Auch die Augsburg-Hochzoller Eisenbahnfreunde sammelten eine namhafte Spende für den Flutdurchlass und die Joachim-und-Gudrun-Falk-Stiftung trug stattlich dazu bei. Die Kreissparkasse Ostalb, die Hanns-Voith-Stiftung, die Gemeinden und viele Vereinsmitglieder spendeten ebenfalls.
Allen dankte Werner Kuhn genauso wie den Aktiven für die geleistete Arbeit. Mit allen sei der Verein gut gerüstet für die neue Saison. Am 1. Mai ist der Saisonstart in die 17. Betriebssaison geplant, danach neben den Regelfahrtagen am ersten Sonntag des Monats auch weitere Aktionen. (pm)