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Gundremmingen: Die ersten Auswirkungen des Atom-Ausstiegs

Gundremmingen

Die ersten Auswirkungen des Atom-Ausstiegs

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    Christoph Quick (links) und Helmut Bläsig gestern beim Jahresgespräch des Kernkraftwerks.
    Christoph Quick (links) und Helmut Bläsig gestern beim Jahresgespräch des Kernkraftwerks. Foto: Foto: Weizenegger

    Von Angela Effenberger

    Es sind gerade einmal 14 Monate, die zwischen den Jahrespressegesprächen 2011 und 2012 des Kernkraftwerks Gundremmingen liegen. In diesen 14 Monaten hat sich für die Betreiber und die Mitarbeiter aber vieles verändert. 2011 war die Freude der Verantwortlichen noch groß: Die Bundesregierung hatte beschlossen, die Laufzeit von Kernkraftwerken zu verlängern. Doch dann kam Fukushima. Wenige Monate später stand fest: In Block B wird nur noch bis 2017 Strom erzeugt, Block C geht 2021 vom Netz. „Der aus unserer Sicht übereilt gefasste Entschluss zum Ausstieg aus der Kernenergie ist für unsere Belegschaft nicht nachvollziehbar“, sagte Helmut Bläsig, technischer Geschäftsführer des

    Die Kraftwerk-Betreiber bereiten sich schon jetzt darauf vor, wenn 2021 der letzte Strom in Gundremmingen erzeugt wird. Im Herbst werden neun Auszubildende eingestellt – 2011 waren es noch 14. „Damit stellen wir uns langfristig auf den geringen Personalbedarf ab Ende des Jahrzehnts ein“, sagte der kaufmännische Geschäftsführer Christoph Quick. Ansonsten habe der beschlossene Ausstieg die Personalplanung nicht gravierend verändert. 

    Trotz des nahenden Ausstiegs gehen laut Bläsig auch die Modernisierungsarbeiten im Kraftwerk weiter.  Der 1983 begonnene Rückbau von Block A geht weiter voran, „aber nur leicht“, berichtete Bläsig. 10000 Tonnen an Rohrleitungen, Kabel und Beschichtungen seien bereits rückgebaut worden.  Auf den geplanten Bau einer Mauer um das Zwischenlager wollten die Verantwortlichen nicht eingehen.

    Mehr dazu morgen in Ihrer Donau-Zeitung.

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