Startseite
Icon Pfeil nach unten
Dillingen
Icon Pfeil nach unten

Gundelfingen: Temporeiche Bühnenaction im Gundelfinger Pfarrheim

Gundelfingen

Temporeiche Bühnenaction im Gundelfinger Pfarrheim

    • |
    Auf der Suche nach der Beute aus dem Banküberfall wird auch auf dem Gschwendnerhof eine polizeiliche Durchsuchung angeordnet. Doch außer dreckiger Unterwäsche wird von der Obrigkeit nichts gefunden.
    Auf der Suche nach der Beute aus dem Banküberfall wird auch auf dem Gschwendnerhof eine polizeiliche Durchsuchung angeordnet. Doch außer dreckiger Unterwäsche wird von der Obrigkeit nichts gefunden. Foto: Horst von Weitershausen

    Wenn Eifersucht, Liebe, ein Bankraub und eine findige Oma zusammentreffen, dann herrscht „Krimizeit auf dem Gschwendnerhof“. Mit diesem Lustspiel in drei Akten aus der Feder von Marianne Santl werden die Darsteller des Burggrabentheaters die Theaterbesucher in den nächsten drei Aufführungen sicherlich ebenso zum Lachen bringen wie in den drei Aufführungen, die bereits über die Bühne des Pfarrheims Gundelfingen gegangen sind.

    Viel Szenenapplaus

    Mit temporeichem Spiel überzeugen die Darsteller in ihren Rollen und sorgen für ein kurzweiliges Bühnenspektakel, das bei den Besuchern für gute Unterhaltung sorgt. Neben den guten und überzeugenden darstellerischen Leistungen des Burggrabenensembles muss auch die Leistung von Souffleuse Christa Deisler hervorgehoben werden, die für einen beinahe „hängerfreien“ Textablauf auf der Bühne sorgt. Gelobt werden müssen auch das Bühnenbild sowie die umsichtige Regie von Robert Fink. Der sorgt in seiner Doppelfunktion als Regisseur und Schauspieler bei seinen Kollegen für Sicherheit und enorme Bühnenpräsenz und damit für ein großartiges Laientheaterspiel. Das wiederum vom Publikum auch mit häufigem Szenenapplaus belohnt wird.

    Ein Ehepaar in Geldnot - und ein Rucksack voller Geld

    Zum Inhalt: Das Ehepaar Franz und Monika Gschwendner (Werner Schneider und Angelika Weng) befindet sich nach erfolgreicher Sanierung seines Hofes im Ratenrückstand. Jeder in der Familie versucht nun verzweifelt, Geld aufzutreiben. Tochter Lena (Franziska Weng) soll den reichen, aber in die Jahre gekommenen Landmaschinenhändler Vitus Wagner (Conny Deisler) heiraten. Doch da findet sie im Heustadl einen Rucksack voller Geld.

    Ein Bankräuber mit Herz und eine findige Familie

    Plötzlich wäre man alle Sorgen los … Nur kurz etwas ausleihen … Nagende Gedanken und ehrliche Vorsätze. Nachts erscheint unverhofft der Bankräuber Charly (Christian Huber), um seine Beute zu holen. Er rechnet aber nicht mit der resoluten Oma (Luitgard Blum-Fink), die ihn gekonnt und mit der humorigen Hilfe von Opa Gschwendner (Robert Fink) zur Strecke bringt. Nicht zu vergessen ist die Kramer Res (Hannelore Huber-Güttinger), die resolute Nachbarin der Gschwendners. Die zieht alle Register, um bei Vitus Wagner zu landen. Darüber hinaus darf in einer Krimihandlung nicht der Dorfpolizist (Rainer Einenkel) fehlen, der, von seiner übereifrigen Gattin Cilly (Edith Nückel) getrieben, bei dem verzwickten Fall schon bald den Überblick verloren hat.

    Ein Bankräuber mit Herz und eine findige Familie hecken gemeinsam einen Plan aus, der vielleicht für alle die Lösung bringt. Allerdings ist nun plötzlich das Geld verschwunden …

    Das Publikum belohnte den Spielwitz und die schauspielerische Leistung bei der Premiere mit anhaltendem Schlussbeifall.

    Weitere Aufführungen sind am: Freitag, 4., und Samstag, 5. Januar, jeweils 19.30 Uhr, und am Sonntag, 6. Januar, 15 Uhr.

    Lesen Sie dazu auch:

    Medlingen: Heftige Turbulenzen rund ums Heu

    Bachhagel: Eine Rentner-WG in Geldnöten

    Eine Grand Dame kommt nach Nördlingen: Gila von Weitershausen: Von der Rebellin zur Grand Dame

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden