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Gundelfingen: So sucht man in Gundelfingen Ostereier

Gundelfingen

So sucht man in Gundelfingen Ostereier

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    Die Blumeninsel war der absolute Hingucker beim Ostereiermarkt in Gundelfingen. Liebevoll haben die vielen Ehrenamtlichen die Bleiche in ein wahres Oster-Paradies verwandelt. Tausende Besucher strömten am Wochenende genau deshalb in die Donaustadt.
    Die Blumeninsel war der absolute Hingucker beim Ostereiermarkt in Gundelfingen. Liebevoll haben die vielen Ehrenamtlichen die Bleiche in ein wahres Oster-Paradies verwandelt. Tausende Besucher strömten am Wochenende genau deshalb in die Donaustadt.

    Kreative Osterdekorationen, kleine Hasenfiguren, handbemalte Eier und kräftig blühende Blumen. Das ist das Aushängeschild des Gundelfinger Ostereiermarktes. Über 70 Künstler aus ganz Deutschland waren auch dieses Jahr wieder Teil der österlichen Attraktion auf der Bleiche. Ein besonderer Blickfang ist die bepflanzte Osterinsel. Die Vorbereitungen für das Herzstück des Marktes starten schon eine Woche vor Beginn der Veranstaltung und benötigen rund 100 ehrenamtliche Helfer, um das Projekt zu verwirklichen.

    Auch Bürgermeisterin Miriam Gruß ist begeistert

    Gundelfingens Bürgermeisterin Miriam Gruß kann diese aufwendige Arbeit nur mit dem Gundelfinger Motto „Ganz oder gar nicht“ begründen. Auch sie ist am Samstag vor Ort und besucht den Markt. „Man sieht, dass da viel Arbeit drinsteckt“, sagt sie und bewundert die Osterinsel. Weiter erklärt sie, dass dank der ehrenamtlichen Arbeiter dieser exzellente Ruf des Gundelfinger Ostereiermarktes möglich ist. Bei der offiziellen Eröffnung begrüßt sie alle Besucher, Helfer und Teilnehmer und bedankt sich für die zeitaufwendige Arbeit. „Damit ist ein einmaliges Erlebnis geschaffen worden“, sagt Gruß. Auch Organisator Walter Hieber ist begeistert: „Das Wetter ist ideal, so haben wir uns das vorgestellt.“ Hieber hebt vor allem den Veranstaltungsort hervor. Als die Gundelfinger Orgel vor vielen Jahren saniert werden musste, kam der Pfarrei die Idee, einen Ostermarkt auszurichten. Zuerst fand er in der Brenzhalle statt, doch da mussten die Veranstalter ihre aufwendigen Arbeiten gleich nach dem Wochenende wieder abbauen. Vor wenigen Jahren wechselte man auf die Gundelfinger Bleiche. „Die Bleiche ist wie gemacht dafür“, sagt der Organisator.

    Der Hingucker ist die Blumeninsel

    Teils dicht gedrängt sind die vielen Besucher durch die verschiedenen Stände beim Ostereiermarkt durchgeschlendert.
    Teils dicht gedrängt sind die vielen Besucher durch die verschiedenen Stände beim Ostereiermarkt durchgeschlendert.

    So kann auch die Blumeninsel noch nach dem Wochenende stehen bleiben und von Besuchern angeschaut werden. Bei strahlendem Sonnenschein beginnt Hieber seinen Rundgang durch den Markt. Auch er ist beeindruckt von den Ständen und Künstlern. „Wir haben Aussteller mit langer Tradition“, erklärt Hieber. Einer davon ist Veronika Köhler. Sie macht schon seit über 25 Jahren handgemachte Kerzen. Zu dem Gundelfinger Ostereiermarkt kommt die 59-Jährige jetzt schon seit etwa 15 Jahren und bringt ihre eigens kreierten Osterkerzen mit. „Es muss alles exakt sein“, sagt die Hobbykünstlerin.

    Weitere beeindruckende Kunstwerke präsentiert Eveline Schiefele, sie bemalt unterschiedliche Eier mit Aquarellfarben. Das etwa 15 Millimeter kleine Ei eines Zebrafinken hat sie auch in ihrem Sortiment und bemalt es mit viel Geduld per Hand. Zwischen den Ausstellern sind auch Ziegen, Pferde und Hasen zu finden. Vor allem die kleinen Gäste freuen sich über das tierische Angebot und kommen mit dem Streicheln der Hasen nicht mehr hinterher. Aber auch die Erwachsenen sind begeistert von dem Markt und seinen Künstlern.

    Seit Jahren ist der Markt ein Besuchermagnet

    Margit Bauer kommt aus Giengen an der Brenz und war schon oft auf dem Ostereiermarkt. „Das ist eine Bereicherung für das Auge, die geben sich immer sehr große Mühe“, sagt Bauer. Kirsten und Martin Heinemann sind erst vor zwei Jahren nach Lauingen gezogen und besuchen dieses Jahr zum ersten Mal den Gundelfinger Markt. „Er ist wirklich schön und es gibt viele unterschiedliche Sachen zu bewundern“, sagt das Ehepaar.

    Walter Wagenhuber, Bürgermeisterin Miriam Gruß und Organisator Walter Hieber (von links) beim Holzscheite-Verkauf für die Kartei der Not.
    Walter Wagenhuber, Bürgermeisterin Miriam Gruß und Organisator Walter Hieber (von links) beim Holzscheite-Verkauf für die Kartei der Not.

    Eine diesjährige Besonderheit ist der Verkauf von „Holzscheiten“ vom Gundelfinger Narrenbaum. Hieber erklärt, dass der Historische Bürgerverein und die Tschasibo-Hexen Gundelfingen dadurch eine mittelalterliche Tradition aufleben lassen. Früher wurden die Bäume armen Menschen gegeben, damit sie es warm hatten. Heute wird der Erlös vom Verkauf der Holzscheite der Kartei der Not, unserem Leserhilfswerk,gespendet.

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