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Gundelfingen: So schön ist die neue Brenzhalle in Gundelfingen

Gundelfingen

So schön ist die neue Brenzhalle in Gundelfingen

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    Endlich! Am Samstag war es so weit. Nach nur zehn Monaten Bauzeit wurde die Gundelfinger Brenzhalle offiziell und feierlich eingeweiht. Viele Gundelfinger sind zur Veranstaltung gekommen und haben sich die neue Halle genau angeschaut.
    Endlich! Am Samstag war es so weit. Nach nur zehn Monaten Bauzeit wurde die Gundelfinger Brenzhalle offiziell und feierlich eingeweiht. Viele Gundelfinger sind zur Veranstaltung gekommen und haben sich die neue Halle genau angeschaut. Foto: Aumiller

    Neue Fassaden, Wände, Böden und Umkleidekabinen. Die Brenzhalle in Gundelfingen ist nach ihrer Sanierung fast nicht wiederzuerkennen. Vergangenen Samstag wurde sie offiziell eingeweiht. Stolz hält Bürgermeisterin Miriam Gruß nach einem flotten Eingangsstück der Stadtkapelle ihre Eröffnungsrede. Nur zehn Monate haben die Bauten gedauert und sind dabei im Kostenrahmen geblieben: „Das ist ja nicht immer der Fall“, erklärt die Bürgermeisterin. Außerdem sei die Halle von Gundelfingern für Gundelfinger saniert worden. Tatsächlich waren Firmen aus ganz Deutschland, aber eben auch viele örtliche beteiligt. Einen besonderen Dank für das viele Verständnis richtete Gruß an die Grundschule, die die Halle als Sporthalle benutzt, und Monika Keck, die die Eröffnungsfeier organisierte.

    1977 wurde Brenzhalle eröffnet

    Sie eröffneten die Brenzhalle offiziell (von links): Günter Urban, Thomas Schulz und Bürgermeisterin Miriam Gruß.
    Sie eröffneten die Brenzhalle offiziell (von links): Günter Urban, Thomas Schulz und Bürgermeisterin Miriam Gruß. Foto: Aumiller

    Nachdem die Stadtkapelle ein weiteres Mal aufspielte, ergriffen Günter Urban, Leiter des Bauamts, und Architekt Thomas Schulz das Mikrofon. Urban warf einen Blick auf die Vergangenheit der Brenzhalle, die nach ihrer Eröffnung 1977 nur zweimal erweitert und verbessert wurde. 2014 wurde sie den neuen Brandschutzverordnungen angepasst: „Dadurch haben wir etwas mehr Zeit für die Generalsanierung geschaffen“. Denn bereits die Vorplanungen zogen sich im Stadtrat über 23 Sitzungen mit insgesamt 86 Beschlüssen hin.

    Als die Renovierung im vergangenen Jahr dann begann, waren insgesamt 35 Firmen beteiligt. „Teilweise waren 100 Arbeiter an einem Tag hier“, sagt Urban. Er habe viel Spaß an der Zusammenarbeit gehabt. Dies sagt auch Schulz. Für ihn machen die vielen kaum sichtbaren Änderungen den größten Unterschied. So gibt es nun zum Beispiel neben einer behindertengerechten Umkleidekabine viele zusätzliche sanitäre Anlagen. Lediglich die Stahlstruktur, die in Teilen ebenfalls erneuert werden musste, die Bodenplatte und Teile der Decke sind erhalten geblieben. „Bei der Decke haben wir so etwa 80000 Euro sparen können.“

    Der Außenanstrich ist besonders raffiniert

    Eine Besonderheit ist der Außenanstrich, der aus zwei verschiedenen Grautönen besteht: „Je nach Licht und Standort wirkt der Anstrich wie eine Farbe oder beide sind sichtbar.“ Auch die Heizung wurde erneuert und besteht nun aus einer Fußbodenheizung. „Das kommt auch den Grundschülern zugute, wenn sie beispielsweise Bodenturnübungen machen“, erklärt Urban. Für den Sportunterricht musste ein entsprechender Boden gelegt werden. Schulz verspricht: „Das ist einer der besten Sportböden zurzeit!“ Schulz bedankte sich bei allen Beteiligten. Er freute sich, den zeitlichen sowie finanziellen Rahmen von 3,8 Millionen Euro eingehalten zu haben.

    Das sagen die Gundelfinger

    Es wird wieder getanzt in der Brenzhalle: Darüber freuen sich auch die Lolli-Pops. Die kleinen Tänzer unterhielten die Gäste.
    Es wird wieder getanzt in der Brenzhalle: Darüber freuen sich auch die Lolli-Pops. Die kleinen Tänzer unterhielten die Gäste. Foto: Aumiller

    Als Zeichen der Einweihung bekam Gruß einen Generalschlüssel überreicht. Zusätzlich spendet Schulz für den ebenfalls neu gestalteten Eingangsbereich vier Sitzhocker. „Dort können dann die Eltern auf ihre Sprösslinge warten“, sagte die Bürgermeisterin. Nach einem Rundgang durch die neue Halle, bei dem viele interessierte Gundelfinger mit dabei waren und auch einen Blick hinter die Kulissen werfen konnten, zeigen verschiedene Gruppen, die die Brenzhalle zukünftig nutzen werden, ihr Können. So sangen die Schüler der Grundschule einige Lieder, die Mittelschule tanzte, und die Spice Airways der Showtanzgruppe der Glinken entführte das Publikum in die Lüfte. Für viele ist die Sanierung der Brenzhalle gelungen. „Sie ist wirklich schön und wirkt viel größer“, findet Hermann Bös. Auch Rosa Wottschel ist begeistert: „Es hat sich alles verändert, vor allem die Umkleidekabinen sind bequemer geworden.“ Stadtrat Hans Stenke ist auf die Zukunft gespannt: „Schauen wir mal, ob sie den Erwartungen standhalten kann.“

    Eine lebenswichtige Einrichtung

    Bereits vor der Eröffnung fand ein Empfang der Neubürger statt. „Das ist seit vielen Jahren das erste Mal“, zeigt sich Gruß gespannt. Denn auch für die Zukunft sei die Schaffung von neuem Wohnraum eine Aufgabe der Politik. Und ein weiteres freudiges Ereignis reiht sich am Samstag ein: Der Defibrillator in der Brenzhalle ist angebracht. „Bereits zu Beginn meines Wahlkampfes war das ein Wunsch der Bürger“, erinnert sich die Bürgermeisterin.

    Diesen Wunsch kann sie nun erfüllen – dank der Spende der VR-Bank Donau-Mindel. Vorsitzender Stefan Fross begründet die Spende mit einem bekannten Filmzitat: „Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt.“ (silva)

    Klicken Sie durch die Bildergalerie der Eröffnung:

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