Ein Gundelfinger Mann hat am Donnerstag gegen 11.40 Uhr einen Anruf von einer bislang unbekannten Person erhalten, die sich als Mitarbeiter der Deutschen Kinderkrebshilfe Berlin ausgab, und Spenden sammeln wollte. Der Anrufer wollte eine mündliche Zusage am Telefon, dass der Gundelfinger 50 Euro für krebskranke Kinder von dessen Konto abbuchen dürfte. Hierzu nannte der Anrufer bereits die Kontodaten des Gundelfingers. Trotz der wiederholten Ablehnung versuchte der Anrufer mehrfach den Mann zu einer Zusage zu überreden, bis das Telefonat beendet wurde, so die Polizei.
Angeblich liegt eine Pfändung vor
Einen ähnlichen Anruf erhielt gegen 10 Uhr ein Bürger aus Schwenningen. Ein Anwohner hatte einen Anruf der angeblichen Strafvollzugsanstalt Stuttgart erhalten. Es folgte eine Bandansage mit der Nachricht, dass gegen den Schwenninger eine Pfändung vorliegen würde und er eine weitere Taste am Telefon drücken sollte, um die Pfändung abzuwickeln. Dieser beendete daraufhin sofort das Telefonat, so dass es zu keiner Geldforderung kam.
Beide Geschädigte reagierten richtig und beendeten die Gespräche, bevor weitere Forderungen oder Auskünfte über privates Einkommen oder Kontodaten erfragt werden konnten, teilt die Polizei mit. Grundsätzlich sollten am Telefon niemals Zusagen und Auskünfte über Vermögenswerte gegeben werden. Weitere Tipps und Hinweise, wie man sich gegen Betrug wehren kann unter www.polizei-beratung.de. (pol)
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