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Gundelfingen: Ja, ist denn in Gundelfingen schon Weihnachten?

Gundelfingen

Ja, ist denn in Gundelfingen schon Weihnachten?

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    Zahlreiche Besucher sind zu dem Gundelfinger Kunsthandwerkermarkt gekommen. Viele wissen gar nicht, wo sie zuerst hinschauen sollen.
    Zahlreiche Besucher sind zu dem Gundelfinger Kunsthandwerkermarkt gekommen. Viele wissen gar nicht, wo sie zuerst hinschauen sollen. Foto: Cecilia Weber

    Schon vor der Halle gibt es für die Besucher einiges zu sehen. Stände mit Gartendekoration und Metallwaren empfangen die Gäste auf dem Gundelfinger Kunsthandwerkermarkt – am Samstag noch bei strahlend blauem Himmel. Innen angekommen, geht es schon weiter mit dem großen und vielfältigen Angebot. Von Filztaschen über Schmuck, Essig, Adventskränze bis hin zu Lampen ist auf dem Markt alles Mögliche zu finden.

    Gleich nach der Eröffnung strömen Scharen in die Brenzhalle

    Bereits am Samstagmittag, kurz nach der Eröffnung des Marktes, strömen die Menschen in die Brenzhalle. Einige wissen nicht, an welchen Stand sie zuerst schauen sollen.

    So geht es auch Karin Buhl. Sie kommt schon seit einigen Jahren zusammen mit ihren Arbeitskolleginnen auf den Gundelfinger Markt. „Ich bin begeistert“, sagt die Burgauerin. Sie hat sich eine beleuchtete Flasche, Ohrringe aus Espressokapseln und eine Holzlampe gekauft. Damit sie jedes Jahr auf den Kunsthandwerkermarkt gehen kann, nimmt sie extra frei. „Das ist ein fester Termin. Schon im August beantrage ich meinen Urlaub“, sagt Buhl. Sie ist sich sicher, dass man auf dem Markt schöne Weihnachtsgeschenke finden kann, doch sie hat noch keines gekauft: „Mir gefällt es hier so gut. Ich kaufe das meiste für mich selbst.“

    "Hier gibt es so vieles"

    Auch Franz Schmid ist begeistert von dem Gundelfinger Kunsthandwerkermarkt und hat schon einiges gefunden. „Seife, Marmelade, Geburtstagskarten, einen Engel und eine geschmückte Streichholzschachtel habe ich schon“, sagt der Günzburger. Er kommt jedes Jahr extra für den Markt nach Gundelfingen. Hier kauft er oft Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke mit seiner Frau. Dieses Jahr haben sie schon kleine Geschenke entdeckt. „Hier gibt es so vieles“, erklärt Schmid.

    Dem kann sich auch Susanne Knaier nur anschließen. Sie ist zusammen mit ihrer Tochter nach Gundelfingen gekommen. Beide Frauen sind bepackt mit vollen Taschen und Dekoartikeln. „Wir haben die Taschen voll“, sagt Knaier. Sie ist begeistert von der Vielfalt und der Auswahl: „Das ist ein ganz toller Markt. Hier findet man was.“ Zwischen den zahlreichen Besuchern ist Monika Binder. Sie verkauft an ihrem Stand selbst gemachte Blumenengel. Aus kleinen Seidenblumen macht die Hurlacherin Christbaumanhänger. Ihr patentierter Weihnachtsschmuck lockt viele Kunden an. Binder erklärt, dass viele ihre Kunstwerke als Geschenk für den Weihnachtsbaum kaufen. „Das ist wirklich ein originelles Geschenk“, sagt die Hurlacherin. Auch Andrea Baumann fällt an ihrem Stand auf, dass viele schon nach Weihnachtsgeschenken suchen. „Vorhin hat schon eine Kundin gesagt, dass es ihr erstes Weihnachtsgeschenk ist, das sie kauft“, erklärt die Nersingerin. Sie verkauft selbst gemachten Schmuck in allen Farben. „Hier ist querbeet alles dabei“, erklärt Baumann.

    Aber nicht nur Handarbeiten gibt es auf dem Kunsthandwerkermarkt zu entdecken. Auch viele Leckereien wie Plätzchen, Gewürze oder Öle werden angeboten. Ernst Schadl verkauft Imkereiprodukte. Von Honig über Öle, Marmeladen, Liköre und Senf ist alles mit dabei. Vor allem seine selbst gemachten Essige und Liköre verkauft er oft als Geschenk. „Da ist immer was dabei“, sagt der Gundelfinger.

    Auch die Gundelfinger Handballer sind im Einsatz

    Dieses breite Angebot begeistert Organisatorin Angelika Zey. Sie kann sich gar nicht entscheiden, welchen Stand sie am besten findet. „Es sieht so vieles toll aus“, sagt die Erste Vorsitzende der Gundelfinger Kunstfreunde. Schon seit Freitag war sie in der Brenzhalle vor Ort und sorgt für einen reibungslosen Aufbau. „Die Gundelfinger Handballer unterstützen uns immer“, erklärt Zey.

    Allerdings musste sie dieses Jahr ihren Markt etwas verkleinern. Aufgrund der Brandschutzordnung konnte sie dieses Jahr nur 65 statt der ursprünglichen 80 Standbetreiber annehmen. Aus diesem Grund hat sich auch eine neue Anordnung in der Brenzhalle ergeben: „Wir haben die Stände dieses Jahr themenbezogen aufgebaut. So können die Besucher die Ware besser vergleichen.“

    Aber vor allem die Vielfalt der Stände und Aussteller, die aus München, Ulm oder Heidenheim angereist kommen, liegt Zey am Herzen. „Hier ist wirklich für jeden Geldbeutel etwas dabei“, sagt die Organisatorin.

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