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Gundelfingen: Grüne sprechen über Lösungen für den Bahnübergang in Peterswörth

Gundelfingen

Grüne sprechen über Lösungen für den Bahnübergang in Peterswörth

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    Die Ortsgruppe der Grünen würde sich für den Bahnübergang in Peterswörth eine andere Lösung wünschen. Sie kritisieren die Kosten für eine Unterführung.
    Die Ortsgruppe der Grünen würde sich für den Bahnübergang in Peterswörth eine andere Lösung wünschen. Sie kritisieren die Kosten für eine Unterführung. Foto: Karl Aumiller

    Beim monatlichen Stammtisch des Ortsverbandes der Grünen per Videokonferenz informierte Sprecherin Roswitha Stöpfel die Teilnehmer und Bundestagskandidat Stefan Norder über die bekannten Fakten zur Bahnkreuzung Peterswörth und den bevorstehenden Planungen.

    Bahnübergang Peterswörth: Welche Bedenken diskutiert wurden

    In einer offenen Diskussion konnten ausgiebig die Vor- und Nachteile einer Unterführung erörtert werden. Auch die erheblich günstigere Möglichkeit der technischen Aufrüstung der Bahnschranken wurden besprochen sowie die mögliche Verlegung der Kreisstraße. Sehr erfreulich sei die Tatsache, dass die verschiedensten Ansätze angesprochen und auch auf unterschiedliche Sichtweisen ausgiebig eingegangen werden konnte, soweit Informationen vorlagen.

    Nicht nur die Steuergelder von über 13 Millionen Euro oder der Einschnitt in die Natur im Hochwassergebiet, sondern auch die benötigte graue Energie – vorgetragen durch Baubiologe Lorenz Stöpfel – welche zur Herstellung, Lebensdauer, Erhaltung bis zum Recycling für ein solches Bauwerk benötigt wird, stimmten die Teilnehmer nachdenklich. Auch der Aspekt der tödlichen Gefahr, wurde bei allen Varianten ausgiebig diskutiert.

    Bis 2026 muss Gundlfingen eine Lösung finden

    Die Bahn hat ein Ultimatum gestellt, bis 2026 muss etwas passiert beziehungsweise die Maßnahme abgeschlossen sein, betont die Ortsgruppe. Aufgrund dessen, wird in einer der nächsten Sitzungen im Gundelfinger Stadtrat die Sachlage nochmals detailliert dargestellt. „Eine Zustimmung zu einer etwaigen Kostenbeteiligung kann aber aus unserer Sicht nur erfolgen“, so die Grünen, „wenn nicht nur die Bahnunterführung untersucht wird, sondern auch Alternativen in gleichem Maße, wie zum Beispiel eine Ertüchtigung der Schrankenanlage mit Blendschutz“.

    Doch nicht nur der Bahnübergang war Thema. Damit in Zusammenhang stehen auch die Radwege, betonte Grünen Stadträtin Josefine Lenzer. Die Anbindung des Ortsteiles Peterswörth mit Fahrradwegen nach Gundelfingen sei unzureichend. Diese Thematik möchten die Grünen bei ihrem nächsten Stammtisch am 10. März nochmals vertiefen.

    Die beiden Stadträtinnen Roswitha Stöpfel und Josefine Lenzer ermöglichten Interessieren zudem ein persönliches Telefonat. „Wir freuten uns sehr, dass neben den geführten Gesprächen zu diesem Thema, uns auch Zuschriften in Form von Briefen und E-Mails zugesandt wurden“, sagt Stöpfel. (pm)

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