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Glosse: Die nichtöffentliche Lauinger Tagesordnung

Glosse

Die nichtöffentliche Lauinger Tagesordnung

Jakob Stadler
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    In der Lauinger Stadthalle Nichtöffentlichkeit herzustellen ist gar nicht so leicht.
    In der Lauinger Stadthalle Nichtöffentlichkeit herzustellen ist gar nicht so leicht. Foto: Jakob Stadler

    Im Lauinger Stadtrat gibt es eine Eigenheit: Bevor das Gremium öffentlich tagt, wird die Öffentlichkeit – also Zuschauer und Journalisten – nach draußen gebeten. Der erste Tagesordnungspunkt wird nichtöffentlich besprochen. Das ist immer der gleiche, nämlich „Anträge zur Tagesordnung“. Die Ratsmitglieder können beantragen, ein Thema nach vorne oder nach hinten zu verschieben, zu vertagen oder neu auf den Plan zu setzen. Der Stadtrat will dabei komplett offen reden können. So könnte auch ein Punkt, der für die nichtöffentliche Sitzung geplant ist, angesprochen werden. Im Normalfall dauert dieses Prozedere zwei Minuten. Eine Eigenheit ist es dennoch, denn in den anderen Kommunen im Kreis das nicht üblich.

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