Startseite
Icon Pfeil nach unten
Dillingen
Icon Pfeil nach unten

Gesundheit: Plötzlich pflegebedürftig

Gesundheit

Plötzlich pflegebedürftig

    • |
    AOK-Direktor Hermann Hillenbrand gratuliert den Pflegeberaterinnen Feline Mußotter (links) und Margit Hartmann (rechts) zu ihrem Abschluss als Demenz-Partner.
    AOK-Direktor Hermann Hillenbrand gratuliert den Pflegeberaterinnen Feline Mußotter (links) und Margit Hartmann (rechts) zu ihrem Abschluss als Demenz-Partner. Foto: Maximilian Schön (AOK)

    Plötzlich wird ein Angehöriger pflegebedürftig. Viele Fragen ergeben sich, vieles ist zu organisieren. Die qualifizierte und kostenfreie Pflegeberatung der AOK Bayern bietet umfangreiche Informationen zu den verschiedenen Leistungen. Immer mehr Versicherte nutzen das Angebot der AOK Günzburg. Dort beraten Feline Mußotter und Margit Hartmann für die Landkreise

    Deutlich mehr Menschen erhalten aktuell Leistungen der Pflegeversicherung. Individuelle Hilfestellung und das gemeinsame Erarbeiten von Lösungen ist das Ziel der Pflegeberatung. In einem Versorgungsplan werden die Ergebnisse zusammengefasst, die nächsten Schritte aufgegliedert sowie Zuständigkeiten und Ansprechpartner festgehalten. Ein Leitfaden für die nächsten Schritte durch den Pflegedschungel wird den Versicherten an die Hand gegeben. Dabei arbeiten die Pflegeberaterinnen eng mit der Pflegekasse vor Ort in Günzburg zusammen.

    Die Pflegekasse bearbeitet die Pflegeanträge der Versicherten und beauftragt den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK). Dieser vereinbart einen Termin mit dem Pflegebedürftigen und schickt nach erfolgter Begutachtung vor Ort das Gutachten an die Pflegekasse. Dann erhält der Versicherte den Bescheid und das Gutachten meist innerhalb von drei Tagen per Post.

    Seit Kurzem sind die zwei AOK-Pflegeberaterinnen zertifizierte Demenz-Partner. Sie wurden von der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft umfassend zum Thema Demenz geschult. Es wurden unter anderem die Themen Krankheitsbild, darunter Ursachen, Risikofaktoren, und Behandlungsmöglichkeiten vermittelt. Zudem wurden die Experten der Gesundheitskasse sensibilisiert, wie sich die Erkrankung für den Betroffenen und sein Umfeld anfühlt, und sie lernten, wie man Menschen mit Demenz unterstützen und mit ihnen kommunizieren kann. Beide Beraterinnen haben zusätzlich die Weiterbildung zur Hospiz- und Palliativberatung. (pm)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden