Gundelfingen Die Breitbandförderung ist am Ende des vergangenen Jahres ausgelaufen. Zahlreiche Gemeinden in Bayern haben die Fördermittel in Anspruch genommen und ihr Internet schneller gemacht. Doch nach wie vor gibt es weiße Flecken auf der Landkarte und die Verunsicherung in den schwäbischen Gemeinden ist groß. Gestern informierte Ingenieur Roland Werb die Bürgermeister bei der Bezirksversammlung des bayerischen Gemeindetages über Wege zum schnellen Internet. Die Voraussetzungen in Bayern sind denkbar schlecht. Zwar sind 98 Prozent der Gemeinden mit einer Leistung von mindestens einem Megabit pro Sekunde ausgestattet, doch das reicht inzwischen nicht mehr aus. Aber das größte Flächenland der Bundesrepublik hat nicht nur eine niedrige Einwohnerdichte, sondern auch eine schwierige Topografie. „Wir müssen vorankommen, denn der Bedarf der Bandbreite verdoppelt sich ungefähr alle 20 Monate“, sagte Werb. Ganz klar bevorzugt der Ingenieur die Glasfaserkabel, die bis in die Wohnungen der Verbraucher reichen.
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