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Gemeinderat Blindheim: Wie geht es mit dem „Kirchawegle“ in Unterglauheim weiter?

Gemeinderat Blindheim

Wie geht es mit dem „Kirchawegle“ in Unterglauheim weiter?

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    Das „Kirchawegle“ in Unterglauheim wird vor allem von Kirchgängern benutzt. Die Gemeinde will eine Dauerlösung für den Weg finden.
    Das „Kirchawegle“ in Unterglauheim wird vor allem von Kirchgängern benutzt. Die Gemeinde will eine Dauerlösung für den Weg finden. Foto: Simone Bronnhuber

    Wer es nicht kennt, der fährt oder läuft vorbei. Wer es aber kennt und gar nutzt, der will es nicht missen. Das „Kirchawegle“ in Unterglauheim ist seit jeher eine Art kleine Gasse zwischen Wohnhäusern, entlang an Feldern und Wiesen. Der Weg wird vor allem von Bürgern aus dem Nachbarort Wolpertstetten genutzt. Meist, um in die Kirche oder zum Friedhof zu laufen. Seit jeher ist das Kirchawegle aber auch ein Problemfall in der Gemeinde. Sträucher und Büsche lassen es schnell zu wachsen und der Wiesenboden ist nicht zu jeder Jahreszeit komfortabel. Die Gemeinde, so Bürgermeister Jürgen Frank, hat deshalb den Weg im Jahr 2015 komplett hergerichtet. „Aber nach zwei Jahren schaut er einfach schon nicht mehr so gut aus“, sagt er.

    Deshalb liegt der Kommune ein entsprechender Antrag von Bürgern aus Wolpertstetten vor. Ein „ganz netter Antrag“, wie Blindheims Rathauschef betont, mit dem Wunsch, dass das Kirchawegle wieder neu hergestellt werde. „Der Weg wird schon lange nicht mehr so genutzt wie früher. Es gibt keine einfach Lösung. Aber wir nehmen das Thema ernst und uns wäre eine dauerhafte Lösung sehr gelegen“, schildert Frank. Mit seinem Gemeinderat hat er darüber vergangene Woche unter anderem diskutiert. Man wolle sich Ratschläge vom Maschinenring holen, aber auch in die Richtung Pflastern überlegen.

    Gemeinde Blindheim nimmt das Thema in Unterglauheim ernst

    Definitiv wolle die Gemeinde aber versuchen, das Kirchawegle im Rahmen der geplanten Dorferneuerung in Unterglauheim mitaufzunehmen. „Vielleicht ergeben sich aber noch mal ganz neue Ideen. Wir schauen, was wir machen können und beziehen die Bürger gerne mit ein“, sagt Jürgen Frank. Ein weiterer Bürgerwunsch wird in den kommenden Wochen umgesetzt. Denn, wie berichtet, gab es den Antrag auf Tempo 30 in einigen Straße in Unterglauheim. Die Kommune hat daraufhin beschlossen, dass sie die Anwohner direkt befragen und abstimmen lassen wolle. Mehr als die Hälfte der angeschriebenen Personen habe sich an der Umfrage beteiligt und die Abstimmung sei deutlich gewesen. „Die Mehrheit ist eindeutig für 30. Dann machen wir das so“, sagt Jürgen Frank. Wichtig sei, dass eine Tempo-30-Zone entstehe – so könnten mehrere Straßen abgedeckt werden, der Aufwand sei gering.

    Jetzt darf nur noch mit 30 Sachen gefahren werden

    Betroffen von den Änderungen sind sowohl das neue Baugebiet als auch die gegenüberliegenden Siedlungen in Unterglauheim. Schon vergangenes Jahr wurde auch im Blindheimer Ebelfeld auf Tempo 30 reduziert. Bestehe noch in weiteren Straßenzügen der Wunsch nach einer Temporegulierung, dann wolle die Gemeinde sich nicht dagegen wehren. „Aber dann braucht es ebenfalls einen Antrag und wir werden auch wieder eine Bürgerbefragung machen“, betont Frank. Erst dann werden Wünsche wahr – oder eben nicht.

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