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Für die kleinen Leser: Ein bunter Sommerhut für Paula

Für die kleinen Leser

Ein bunter Sommerhut für Paula

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    Mit großem Eifer basteln die jungen Mädchen unter Anleitung von Kinderschutzbund-Mitarbeiterin Maximiliane Grimminger an ihren Sonnenhüten. Paula hat ihren schon fertig und präsentiert stolz den Hut in der Bastelrunde.
    Mit großem Eifer basteln die jungen Mädchen unter Anleitung von Kinderschutzbund-Mitarbeiterin Maximiliane Grimminger an ihren Sonnenhüten. Paula hat ihren schon fertig und präsentiert stolz den Hut in der Bastelrunde. Foto: von Weitershausen

    Nach Monaten im redaktionellen Innendienst war DZ-Redaktionsleiter Berthold Veh der Meinung, dass Zeitungsente Paula wieder einmal Kinder besucht.

    Da kam die Einladung des Kinderschutzbundes in Dillingen gerade recht. Dort bastelten im Rahmen des Dillinger Ferienprogramms Kinder zwischen sieben und zehn Jahren individuelle Sonnenhüte, die sie sicherlich noch häufig in ihren Ferien gebrauchen können.

    Doch erst einmal musste Paula in der Redaktion gesucht werden. Schlussendlich konnte sie auf der Fensterbank gefunden werden, wo sie sich die Sonne auf den Bauch scheinen ließ. „Wo soll’s denn hingehen?“, fragte die Zeitungsente ihren Begleiter und erhob sich dabei nur recht behäbig, denn auf der faulen Haut in der Sonne zu liegen, hatte ihr eigentlich ganz gut gefallen.

    Als sie jedoch hörte, dass sie mit anderen Kindern auch für sich einen Sonnenhut basteln dürfe, war sie sofort Feuer und Flamme und schnatterte den Redaktionskollegen zu: „Ein Sonnenhut tut Paula gut.“ Schnell war sie auf ihren Platz im Auto gehopst und konnte vor lauter Energie kaum stillsitzen. Beim Kinderschutzbund Am Stadtberg in Dillingen angekommen, wurde Paula von Projektleiterin Maximiliane Grimminger an der Tür empfangen und den erst einmal verblüfften zehn Mädels vorgestellt. Denn dass Paula sie hier besucht, hatten die jungen Teilnehmerinnen des Bastelprojekts nicht erwartet.

    Das Staunen über den Besuch der Zeitungsente wandelte sich schnell in Freude, und die Mädchen waren mit noch mehr Eifer dabei, ihre Sonnenhüte mit Perlen, Kordeln, Federn, Schmetterlingen, Blumen oder Marienkäfern zu schmücken. Paula wollte natürlich wissen, wie die Kinder ihren Hutschmuck anbringen. „Erst einmal schneiden wir aus buntem Papier die Buchstaben für die Namen der Kinder aus, um sie dann an die Hüte zu kleben“, erklärt Maximiliane Grimminger.

    Der Rest des Hutschmucks bleibe jedoch der Kreativität jeder Ferienprogrammteilnehmerin überlassen, wobei Paula feststellt, dass sich die Mädels mit Freude gegenseitig inspirieren. Klar, dass Paula da nicht zurückstehen will. Sie verschönert ihren Hut mit einer bunten Kordel, einer hellblauen und rosa Hutfeder, einer Blume, einem kleinen Fisch, einer Eistüte und einer kleinen Ente. „Ist das nicht ein Prachtstück von Sonnenhut?“, schnattert die Zeitungsente in die Bastelrunde und spendet den verzierten Hüten der Mädels ebenfalls ein Schnatter-Bravo nach dem anderen.

    Die Leiterin der Bastelstunde freute sich mit Paula über die hübschen Sonnenhüte, die von den Mädels in den zwei Stunden gebastelt wurden. Und Paula stellte beim Abschied fest, dass die Mädchen, wann immer sie ihre tollen Hüte aufsetzen, die Blicke auf sich ziehen werden. Bei der Rückfahrt zur Redaktion verdrehte die Zeitungsente mit ihrem großen Schnabel einfach den Rückspiegel, um sich mit ihrem neuen Hut zu bewundern. Und ob sie den Hut überhaupt zum Schlafen abgesetzt hatte, ist nicht sicher. Denn unsere Zeitungsente Paula hatte ihren neuen Hut auch in der Redaktion gar nicht mehr abgesetzt, er ist noch immer auf ihrem Entenkopf mit dem gelben Schnabel.

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