Noch sind es neun ganz normale Mädchen. Neun Mädchen, die an einem verregneten, kalten Nachmittag das Dillinger Hallenbad besuchen. Aber binnen Sekunden werden aus diesen Mädchen kleine Meerjungfrauen. In frischem Grün, leuchtendem Pink oder kräftigem Gelb leuchten die Fischschwänze, in die die Kinder schlüpfen. Eine davon ist die elfjährige Leni. „Ich finde das ziemlich cool“, sagt sie. Sie sitzt am Beckenrand und lässt ihre Schwanzflosse aufs Wasser klatschen. Daneben steht ihre Mama Alice Kopp. „Wir haben ihr den Kurs zum Geburtstag geschenkt. Sie hatte gesagt, dass sie so etwas gerne einmal machen würde“, sagt sie. Dann lassen sich die Mädchen ins Wasser gleiten, tauchen kopfüber ab – ein bisschen sieht es aus, als würde ein Delfin in den Tiefen des Ozeans verschwinden.
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