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Forderung: Der Beruf für Erzieher soll finanziell attraktiver werden

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Der Beruf für Erzieher soll finanziell attraktiver werden

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    Der neue KEG-Vorstand (von links): Walburga Krefting, Landesvorsitzende der KEG Bayern, Ursula Kiefersauer, Margit Baufeld, Birgit Armbruster, Sonja Reichart, Ruth Seybold und Regina Seitz.
    Der neue KEG-Vorstand (von links): Walburga Krefting, Landesvorsitzende der KEG Bayern, Ursula Kiefersauer, Margit Baufeld, Birgit Armbruster, Sonja Reichart, Ruth Seybold und Regina Seitz. Foto: Rosmarie Gumpp

    Bei der Bezirksvertreterversammlung der Katholischen Erziehergemeinschaft (KEG) Schwaben in Augsburg waren auch zehn Delegierte aus dem Kreisverband Dillingen dabei, um gemeinsam einen neuen Vorstand zu wählen und inhaltliche und politische Anträge zu verabschieden.

    Ursula Kiefersauer war 18 Jahre lang Bezirksvorsitzende Schwabens und wurde mit Jürgen Pache zu Ehrenbezirksvorsitzenden gewählt. Im Sinnbild des Traumschiffs übergab sie das Ruder an eine neue Mannschaft. Sie bedankte sich für das Engagement und den Einsatz des KEG-Teams, denn gerade in der jetzigen Zeit, in der Kultusminister Piazolo mit Mehrarbeit den Lehrermangel bekämpfen möchte, ist es wichtig für die Lehrer, für die Erzieher und vor allem im Sinne der Kinder und Jugendlichen das Wort zu ergreifen.

    Margit Baufeld, Lehrerin aus dem Landkreis Aichach-Friedberg wurde zur neuen Bezirksvorsitzenden gewählt. Die bisherige Stellvertreterin und stellvertretende Landesvorsitzende wird nun von Ruth Seybold aus dem Landkreis Dillingen, Birgit Armbruster und Regina Seitz aus dem Landkreis Augsburg und Sonja Reichart aus dem Landkreis Aichach-Friedberg unterstützt. Ihnen steht ein großes Team aus Referatsleitern aus ganz Schwaben zur Verfügung, die sich um vielfältige inhaltliche Schwerpunkte für Studierende, Lehrkräfte, Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen kümmern. Aus dem Kreisverband Dillingen arbeiten zusätzlich Birgit Mauermayer, Claudia Heger, Gudrun Lutzmann, Ulrich Seybold und Dietmar Käck im neuen Bezirksvorstand für die Referate Seminarleitung, Schulleitung, Realschule, Förderschule sowie Homepage mit, steht es in der Pressemitteilung.

    Die neue KEG-Vorsitzende Baufeld forderte alle auf, in der aktuellen Zeit „klar für unsere humanen, christlichen Werte einzustehen, sie einzufordern und sich täglich zu positionieren“. Sie versprach, sich „mit aller Kraft zum Wohle der Mitglieder der KEG und für die Stärkung von Werten, Demokratie und Toleranz in unseren Bildungseinrichtungen und in unserer Gesellschaft einzusetzen.“ Bei den Antragsdebatten standen neben verbandspolitischen Themen auch die Vergütung von Lehrkräften und Erzieherinnen sowie die Ausbildung von jungen Lehrkräften, Kinderpflegern/innen und Erziehern/innen im Mittelpunkt. So fordert die KEG, dass Grund- und Mittelschullehrer ebenso wie Lehrer an Realschulen, Gymnasien und Förderschulen im Eingangsamt mit A13 besoldet werden. Zur Ausbildung der Förderlehrkräfte hält die KEG daran fest, dass zeitnah ein weiteres Ausbildungsinstitut in Schwaben aufgebaut wird. Ebenso wurde einstimmig beschlossen, dass es wichtig ist, Schulleitungen zu entlasten. Auch sollen die Leitungs- und Verwaltungsaufgaben in Kindertagesstätten unabhängig vom Betreuungsschlüssel gefördert werden. Der Beruf der Erzieherin und des Erziehers muss finanziell attraktiver gestaltet werden. (pm)

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