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Flutpolder: Befremden in Höchstädt

Flutpolder

Befremden in Höchstädt

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    Die Flutpolder-Diskussion in Gremheim beschäftigt auch Stephan Karg, der als Zweiter Bürgermeister zurzeit den erkrankten Stefan Lenz vertritt. Was Reinhold Sing, SPD-Kreisrat aus Wittislingen, bei der Flutpolder-Veranstaltung gesagt hatte, verwundert Karg. Sing hatte kritisiert, dass die Stadt Höchstädt das Regenwasser der 40 neu ausgewiesenen Bauplätze in den Kanal einleitet.

    Dem widerspricht Karg entschieden. Fakt sei, dass in Höchstädt und im Stadtteil Deisenhofen momentan neue Bebauungspläne für Bauplätze aufgestellt werden. Doch es sei zu keiner Zeit in den beiden letzten öffentlichen Sitzungen ein Wort darüber gefallen, dass das Regenwasser in den Kanal eingeleitet wird. „Eine absolut falsche Behauptung“, betont Karg. Im Gegenteil: Das anfallende Regenwasser müsse vor Ort auf jedem Grundstück versickern. Auch die Versickerung des Wassers auf den öffentlichen Flächen der Straßen und der Gehwege erfolge vor Ort. Selbst im Satzungstext stünde nichts anderes.

    Der Zweite Bürgermeister findet eine falsche Pauschalbehauptung über eine Kommune des Landkreises zu treffen, sei absolut unangebracht – „zumal viele andere Kommunen sowie auch Wittislingen momentan in derselben Situation sind und Bebauungspläne für neue Baugebiete aufstellen“.

    Daher lädt Karg Sing nun ein, ihn in Höchstädt zu besuchen und sich über die Vorhaben zu informieren. Nicht nur Karg, auch der Dritte Bürgermeister Hans Mesch finden es mehr als befremdlich, warum und wie manche Aussagen bei öffentlichen Veranstaltungen zustande kommen. (pm)

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