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Feierstunde: Kultur-Förderpreis zweimal verliehen

Feierstunde

Kultur-Förderpreis zweimal verliehen

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    Nach der Preisverleihung im Bild (von links): Josef Regensburger, Leonhard Menz, Ehefrau Rosemarie Regensburger, Rainer Hönl, Helmut Sauter, Hedwig Regensburger, Ehefrau Rosa Marie Sauter, Anton Kapfer.
    Nach der Preisverleihung im Bild (von links): Josef Regensburger, Leonhard Menz, Ehefrau Rosemarie Regensburger, Rainer Hönl, Helmut Sauter, Hedwig Regensburger, Ehefrau Rosa Marie Sauter, Anton Kapfer. Foto: Horst von Weitershausen

    Von Horst von Weitershausen

    Das Geheimnis ist gelüftet. Josef Regensburger aus Finningen und Helmut Sauter aus Lauterbach – dies sind die Namen der beiden Preisträger, denen im Klosterbräu in Unterliezheim in feierlichem Ambiente der diesjährige Förderpreis der Dillinger Kulturtage verliehen wurde.

    Eröffnet hatte die Feierstunde Anton Kapfer, Vorsitzender des Vereins DLG – Kultur und Wir. In Anwesenheit von Landrat Leo Schrell und Landtagsabgeordnetem Johann Häusler sowie weiteren zahlreichen Ehrengästen aus Kommunalpolitik,

    So habe auf der einen Seite Josef Regensburger mit der seit Jahrzehnten intensiven Pflege des heimischen Dialekts in seinen Geschichten, verbunden mit seiner pointierten Vortragskunst, die Jury überzeugt. Auf der anderen Seite habe sich Helmut Sauter als langjähriger Leiter der Lauterbacher Kleinkunstbühne, als Autor heimatlicher humorvoller Texte sowie als Vorsitzender des Vereins DLG – Kultur und Wir bis zum Jahr 2006 um die Kultur im Landkreis Dillingen verdient gemacht.

    Rainer Hönl, Vorsitzender des Kreisverbandes der Raiffeisenbanken und Volksbanken im Landkreis Dillingen, betonte, dass der Kreisverband bereits bei der ersten Verleihung der Herbstzeitlosen im Jahr 2011 das Preisgeld in Höhe von 3000 Euro übernommen habe. In Zeiten, in denen durch die harten gesetzlichen Einschnitte der EU die kleinen Kreditinstitute hart betroffen seien, sei er sehr glücklich, dennoch die heimische Kultur bis auf Weiteres unterstützen zu können.

    Hönl gratulierte dabei der Jury zur Wahl der Preisträger, und mit den Worten „Musik und Gäste stimmen, das Geld habe ich auch dabei“ wünschte er Josef Regensburger und Helmut Sauter einen schönen Abend und alles erdenklich Gute für ihre Zukunft.

    Anschließend übernahmen die Schwäbischen Wirtshausmusikanten die Laudatio auf die beiden Preisträger. Dabei besang Uwe Rachuth mit seiner Frau Eva in Form von G’stanzln einzelne Lebensabschnitte und kulturelle Beiträge der beiden Preisträger, wobei die Gäste der Preisverleihungsfeier aufgefordert waren, die jeweiligen Refrains mitzusingen.

    Die humoresken Lobreden trafen den Nerv des Publikums, und so stimmten sie mit Freude lautstark in die Refrains ein. Nach der Verleihung der „Herbstzeitlosen“ sowie eines Schecks über jeweils 1500 Euro an die Preisträger dankte Helmut Sauter der Jury und besonders den musikalischen Laudatoren. „Gebraucht hätte es jedoch nicht den Preis für mich, denn ich habe immer alles mit großer Freude gemacht“, sagte Helmut Sauter. „Dennoch freue ich mich riesig über den Preis.“ Josef Regensburger dankte mit den Worten: „I bin ja bloß a einfacher Mo, hab bloß Volksschul’, im Krieg Heilkräuter für das Lazarett gesammelt, die Landwirtschaft so gmacht, wia vom Vater glernt. Doch auswendig glernt hab i einfach gern.“

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