Der aktuelle Nitratwert im Trinkwasser der Bayerischen Rieswasserversorgung (BRW) liegt, wie das Nördlinger Unternehmen mitteilt, mit elf Milligramm pro Liter weit unter dem Grenzwert von 50 mg/l und erheblich unter dem Wert des Jahres 1995 mit 24,6 mg/l. „Dies ist ein Erfolg der langjährigen Kooperation mit den in den Wasserschutzgebieten tätigen Landwirten“, betont die
Aus langjähriger Verbundenheit und als Zeichen des Dankes für die auf freiwilliger Basis getroffene Vereinbarung zur grundwasserschonenden Landbewirtschaftung hat die BRW die in den Wasserschutzgebieten tätigen Landwirte nach Finningen eingeladen und die Besten von ihnen ausgezeichnet. In seiner Laudatio ging der Verbandsvorsitzende Wolfgang Kilian darauf ein, dass es für die Bayerische Rieswasserversorgung als regionalem Wasserversorger ein Selbstverständnis sei, die Wasserversorgung vorausschauend und zukunftsorientiert zu betreiben. Hierzu gehöre, dass laufend in die Infrastruktur investiert wird. Außerdem trage die seit 29 Jahren bestehende Kooperation mit den Landwirten in großem Maße dazu bei, die Trinkwasserqualität zu halten. Der Fachvortrag von Thomas Klein von „Naturland – Verband für ökologischen Landbau“ zum Thema mechanische Unkrautregulierung im Wasserschutzgebiet gab den Landwirten wertvolle Tipps mit auf den Weg. Am Ende des Abends zeichnete Werkleiter Christof Lautner diejenigen Landwirte mit zusätzlichen Prämien aus, die am Ende der Vegetationsperiode die niedrigsten Nmin-Werte auf ihren Feldern in den Wasserschutzgebieten Blindheim, Schwenningen und Steinheim hatten und somit durch eine bedarfsgerechte Düngung optimal zum Grundwasserschutz beigetragen haben. Unter Nmin versteht man den Gehalt des Bodens an verfügbarem mineralisierten Stickstoff. (pm)