15 Denkmalschutzmedaillen gehen in diesem Jahr an Persönlichkeiten und Institutionen in Bayern, die sich in herausragender Weise für die Denkmalpflege engagiert haben. Das gaben Kunstminister Bernd Sibler und Generalkonservator Prof. Mathias Pfeil, Leiter des Bayerischen Landesamtes für
Unter den Preisträgern sind Oberin Elke Prochus für den Ordenskonvent Maria Medingen der Dillinger Franziskanerinnen für die Restaurierung der brandgeschädigten Teile des Klosters Maria Medingen in Mödingen. Erst vergangene Woche hatten die Franziskanerinnen mit Bischof Bertram Meier den Abschluss der Restaurierung nach dem Klosterbrand vor sechs Jahren gefeiert. Die Denkmalschutzmedaille erhalten zudem Bürgermeister Hans Kaltner und Archivar Johannes Mordstein für die Gemeinde Buttenwiesen für die Instandsetzung der ehemaligen Mikwe (Tauchbad zur Erlangung ritueller Reinheit) und das Engagement für die jüdische Baukultur in
Die Preisträgerinnen und Preisträger aus ganz Bayern haben sich, wie Sibler betonte, in vielfacher Weise um den Erhalt von Denkmälern verdient gemacht. „Sie sind Botschafter und Fürsprecher stiller Zeugen, die doch unglaublich viel zu erzählen haben.“ Auch Generalkonservator Pfeil stellt deren Leistung heraus: „Dank des Engagements der Preisträgerinnen und Preisträger können die gebauten und archäologischen Zeugnisse der bayerischen Geschichte im Heute und im Morgen bestehen.“ Vorschläge für die Auszeichnung mit der Denkmalschutzmedaille machen die Regierungen, Bezirke, Landkreise und Kirchen im Freistaat sowie der Bayerische Landesverein für Heimatpflege und das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege. In diesem Jahr waren fast 100 Vorschläge eingegangen. (pm, bv)