So muss sich das damals angehört haben, als die Schiffe der Römer im Mittelmeer kreuzten. Der rhythmische Ton einer Trommel und gebrüllte Kommandos hallen da übers Wasser. Und geben den Takt für die Sklaven vor, die an den Rudern sitzen. Doch diejenigen, die an diesem heißen Samstagnachmittag an den Rudern schwitzen, sind keine Sklaven. Sie sind freiwillig hier oder haben sich zumindest von ihren Mitstreitern überreden lassen, mit ihrer Muskelkraft ein Drachenboot jeweils 200 Meter die Donau aufwärts zu bewegen. Und die, die da den Ton angeben, sind keine gestrengen Römer. Sondern oft Frauen. Denn sie bringen in der Regel weniger Gewicht auf die Waage und sind so weniger Ballast für die Mannschaft. Maria Prinz gibt beim Team Born2BeSchreiner von der Dillinger Schreinerinnung den Ton an. Die schweißtreibende Arbeit an den Rudern erledigen hier hauptsächlich Lehrlinge. Am Anfang, erklärt
Drachenbootregatta