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Donautal-Radelspaß-Sommer: Zwei Radtouren durch das Donauried und Zusamtal im Dillinger Land

Donautal-Radelspaß-Sommer

Zwei Radtouren durch das Donauried und Zusamtal im Dillinger Land

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    Der Nebelbachpark in Blindheim ist eine Station der Sommerspaß-Radeltour durch das Donau- und das Zusamtal.
    Der Nebelbachpark in Blindheim ist eine Station der Sommerspaß-Radeltour durch das Donau- und das Zusamtal. Foto: Franziska Häußler

    Der Donautal-Radelspaß ist im vergangenen Jahr coronabedingt ausgefallen. Auch heuer ist eine große Veranstaltung nicht möglich. Stattdessen stellt

    Die Touren, die wir dieses Mal vorstellen, stammen von 2009. Die Zentralveranstaltung war damals in Pfaffenhofen. Die 32 Kilometer lange Tour im Detail:

    Vorbei am "Zusamdom" und weiter zum großen Abenteuerspielplatz bei der Bäldleschwaige

    Los geht’s am Sportplatz Richtung Ortsmitte samt erstem Höhepunkt der Tour: die Pfarrkirche St. Martin, die wegen ihrer Größe und erhöhten Lage auch „Zusamdom“ genannt wird. Über die St.-Martin-Straße und Zum Anger verlassen wir Pfaffenhofen und queren die DLG 23 in nördlicher Richtung. Entlang der

    Der Weg führt zu zwei Denzel-Kapellen

    Frisch gestärkt geht es vorbei an der Ludwigschwaige. Dann lohnt sich schon die nächste Pause: Eingebettet in die Natur hat dort die Kapelle von Alen Jasarevic, der Elfriede und Siegfried Denzel-Stiftung ihren Platz gefunden. Die Schwaighof-Tour führt vorbei an der Bartlstock-Schwaige, der Stoffelhansenschwaige, der Ruppenmühle, der Ruppenschwaige, der Gunkelschwaige und der Joasenschwaige. Dann trifft der Weg auf den Radweg an der Kreisstraße DLG23. Dort geht es Richtung Norden weiter. Vor der Donaubrücke bei Gremheim lohnt ein kleiner Abstecher zur Naturkneippanlage zur Erfrischung, bevor der Weg weiter nach Blindheim führt.

    Den Vögeln lauschen, mit den Füßen im Wasser baumeln, ein mitgebrachtes Picknick genießen, all das ist im Nebelbachpark möglich. Wieder über die Donau gelangt man ins Donauried. Die Weite lädt ein, die Blicke schweifen zu lassen. Auf dem letzten Streckenabschnitt liegt eine weitere Kapelle der Denzel-Stiftung, die des Architekten Christoph Mäckler. Über den Skulpturenweg, vorbei an Kunstwerken namhafter Künstler aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Belgien und Bulgarien gelangt man zum Startpunkt. Die Schwaighoftour kann man im idyllischen Biergarten „Lagoi“, direkt am Sportplatz ausklingen lassen.

    Die zweite Tour ist drei Kilometer länger

    Die 35 Kilometer lange Tour im Detail: Pfaffenhofen – BinswangenSontheim – Geratshofen – WertingenUnterthürheim – Pfaffenhofen. Startpunkt am Sportplatz in Pfaffenhofen (Koordinaten 48.61194, 10.70624): Die Donautal-L-Route führt auf dem Skulpturenweg in Richtung der Alen Jasarevic-Kapelle gelangen die Radfahrer und Radfahrerinnen nach Binswangen. In diesem kleinen, beschaulichen Ort erwarten sie gleich mehrere Highlights. Die Alte Synagoge, die heute für Ausstellungen, Konzerte, Symposien und weitere kulturelle genutzt wird, das renovierte Schillinghaus, ein ehemaliges jüdisches Gebäude und die Bruderschaftskapelle St. Maria vom Skapulier, die 1617 im Auftrag von Hans Konrad Schertlin errichtet wurde.

    Etwa 4,5 km nach Binswangen wird die Staatsstraße 2025 überquert. Bergwärts durch den Wald geht es Richtung Sontheim. Der Anstieg belohnt mit einem herrlichen Ausblick ins Zusamtal. Von Sontheim, vorbei an Zusamaltheim und Gauried, erreicht man Geratshofen und Gottmannshofen.

    Ein Abstecher nach Wertingen ist auch noch drin

    Beim Landgasthof Stark lassen sich bayerisch-schwäbische Gerichte und Bier aus der Hausbrauerei genießen. Gleich neben dem Landgasthof empfiehlt sich ein Besuch der Wallfahrtskirche „Maria Heimsuchung“. Das dem Namen gewidmete Deckengemälde im Altarraum wurde vom Maler und Künstler Johann Baptist Enderle aus Donauwörth im Jahre 1763 gestaltet. Über Reatshofen und die Schücostraße geht es nach Wertingen.

    Vor der Weiterfahrt nach Unterthürheim über den Vier-Sterne-Radweg Donautäler lohnt sich ein Abstecher in die Innenstadt. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie etwa das Schloss Wertingen, die Martinskirche, das Heimat- oder Radiomuseum und eine große Auswahl an Cafés und Gastronomiebetrieben laden zum Verweilen ein. Über Unterthürheim geht es zurück nach Pfaffenhofen – und zur abschließenden Einkehr im Biergarten „Lagoi“.

    Donautal-aktiv organisiert nicht nur den bekannten Radelspaß. Was noch alles hinter dem Verein steckt, verrät die neue Homepage unter donautal-aktiv.de (pm)

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