Die Atmosphäre an diesem trüben Herbsttag im Weltladen in der Dillinger Königstraße ist heimelig. Kaffee aus Afrika und Südamerika steht in den Regalen, Tee aus Indien und Tansania. Kunstvoll gefertigte Wäschekörbe aus Bangladesch sind zu sehen, Klangschalen aus Nepal, Kartoffelchips aus Peru. Was die angebotenen Waren aus vielen Ländern der Welt verbindet: „Die Hersteller bekommen faire Preise, von denen sie leben können“, sagt Weltladenleiterin Beate Bauer. Dies ist genau das Anliegen des Bundesentwicklungsministers Gerd Müller, der an diesem Samstag in Dillingen den Europäischen St.-Ulrichs-Preis hätte erhalten sollen. Wegen der Zunahme der Corona-Fälle hatte der Minister nun am Donnerstag die Teilnahme abgesagt (wir berichteten).
Dillingen