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Dillingen: Trotz Corona-Angst kommen tausende Besucher zur WIR

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Trotz Corona-Angst kommen tausende Besucher zur WIR

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    Tausende Besucher sind am Samstag auch in Zeiten der Angst vor Corona zur Dillinger Messe gekommen.
    Tausende Besucher sind am Samstag auch in Zeiten der Angst vor Corona zur Dillinger Messe gekommen. Foto: Karl Aumiller

    Für Messeorganisator Josef Albert Schmid und die etwa 350 Aussteller bringt der Samstag auf der Dillinger Messe einigermaßen Normalität. Wegen der Angst vor dem Coronavirus und dem ungünstigen Wetter waren in den ersten Tagen deutlich weniger Besucher zur WIR in den Dillinger Donaupark gekommen. Am Samstag, dem vierten Tag der Messe, ist die Resonanz aber nahezu im gewohnten Rahmen. Gegen 17 Uhr, so schätzt Schmid, haben allein am Samstag mehr als 10.000 Menschen die Dillinger Messe besucht.

    Bisher haben etwa 28.000 Menschen die Dillinger Messe gesehen

    „Die Leute kommen trotz Corona“, sagt Schmid einigermaßen erleichtert. Dennoch werde man keine neuen Besucherrekorde aufstellen. Insgesamt haben an den ersten vier Tagen etwa 28.000 Menschen die WIR 2020 besucht, deutlich weniger als vor zwei Jahren. Der Messorganisator beziffert den Rückgang auf mindestens 30 Prozent.

    Seniorchefin Magdalena Schmid ist optimistisch, dass es der Sonntag noch herausreißen wird. „Da soll die Sonne scheinen, und es sind Temperaturen von zehn Grad angekündigt“, sagt sie. Die WIR habe ein tolles Programm zu bieten.

    Holetschek: Bin ein Fan von Regionalausstellungen

    So sieht es auch Bayerns Bau-Staatssekretär Klaus Holetschek (CSU), der am Samstagnachmittag die Dillinger Messe besucht. Zur Gefahr der Ansteckung mit dem Corona-Virus sagt Holetschek: „Man muss dieses Thema ernstnehmen, aber man sollte nicht hysterisch sein.“ Auch in Memmingen habe am Samstag die Messe Bauen-Leben-Umwelt eröffnet. „Ich bin ein absoluter Fan von Regionalausstellungen“, betont der CSU-Politiker. Der frühere Bürgermeister von Bad Wörishofen fachsimpelt mit Dillingens Oberbürgermeister Frank Kunz über den Wasserdoktor Sebastian Kneipp. Und zwar darüber, ob sich Dillingen oder Bad Wörishofen eher Kneippstadt nennen dürfe.

    Trautner: Ein Möglichkeit, mit Menschen ins Gespräch zu kommen

    Zuvor hat bereits Bayerns Sozialministerin Karolina Trautner (CSU) die Dillinger Wirtschaftsmesse besucht. Landtagsabgeordneter Georg Winter begleitet die Ministerin auf der Ausstellung. Hier könne sie „schnell und unkompliziert mit Menschen ins Gespräch kommen“, die mit ihrem Themenbereich zu tun haben, freut sich Trautner.

    Viele Aussteller stellen fest, dass sie weniger Besucher an ihren Ständen hatten. Aber einige sind alles andere als unzufrieden. „Es reichen ja verhältnismäßig wenige Besucher, die ein konkretes Interesse haben“, sagt Helmut Mayerle, der mit seinem Cousin Michael Mayerle am Stand des Steinheimer Bauunternehmens Kunden empfängt.

    Festzelt bei DZ-Podiumsdiskussion voll gefüllt

    Zu den Höhepunkten des vierten Ausstellungstags zählt die Podiumsdiskussion der Donau-Zeitung im voll gefüllten Festzelt des Bayerischen Bauernverbands. Dort stellen sich die Oberbürgermeister-Kandidaten Frank Kunz (CSU) und Tobias Rief (SPD) den Fragen der DZ-Redakteure Berthold Veh und Simone Bronnhuber.

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