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Dillingen: Suizid – die Vorzeichen erkennen

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Suizid – die Vorzeichen erkennen

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    Viele Menschen, die an Suizid denken, geben indirekte Hinweise - etwa indem sie ihre Hoffnungslosigkeit zum Ausdruck bringen.
    Viele Menschen, die an Suizid denken, geben indirekte Hinweise - etwa indem sie ihre Hoffnungslosigkeit zum Ausdruck bringen. Foto: Victoria Bonn-Meuser (dpa), Symbolbild

    In Deutschland scheiden jedes Jahr fast 10000 Menschen freiwillig aus dem Leben. Die Ursachen sind vielfältig. Seelische Erkrankungen wie Depressionen, Schizophrenie oder Suchterkrankungen sind wohl die Hauptauslöser, aber auch persönliche Probleme, die den Betroffenen unbewältigbar erscheinen.

    Die Tendenz steigt

    Die aktuellen Zahlen weisen in Deutschland rund 9800 derartige Todesfälle jährlich aus – Tendenz leider steigend. Damit sterben in Deutschland deutlich mehr Menschen durch Suizid als zum Beispiel aufgrund von Verkehrsunfällen, Drogen und HIV zusammen. Jeder

    Betroffene und Profis sind willkommen

    Professor Thomas Becker, Chefarzt des Bezirkskrankenhauses Günzburg, wird am Mittwoch, 16. Oktober, anlässlich des Tages der seelischen Gesundheit einen Vortrag zum Einstieg in einen Trialog zu diesem Thema halten. Er möchte darauf aufmerksam machen, was zu einem Suizid führen kann, wie das persönliche Umfeld auf Vorzeichen achten kann, aber auch, wie zurückgelassene Menschen mit dem Suizid eines Angehörigen zurechtkommen können.

    Zu dem Trialog sind Betroffene, Angehörige, Interessierte, Engagierte aus sozialen Berufen und Profis geladen, die sich im Anschluss an diesem Vortrag austauschen und offen diskutieren können und möchten. Die Moderation leitet Ulrike Wenger, Ärztin i. R., von der Selbsthilfegruppe Transmitter. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr in der Regens-Wagner-Kulturkneipe Chili in Dillingen. Der Eintritt ist frei. (pm)

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