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Dillingen: So schön ist der Landkreis Dillingen, nur …

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So schön ist der Landkreis Dillingen, nur …

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    Gut besucht ist während der Dillinger Messe das Festzelt des Bayerischen Bauernverbands, der auf der WIR das 75-jährige Bestehen des BBV mit einem großen Rahmenprogramm feiert. Das Foto vermittelt allerdings einen nicht ganz richtigen Eindruck, denn die Wirtschaftsausstellung im Donaupark haben bisher – vermutlich wegen der Angst vor Corona – weniger Menschen als vor zwei Jahren besucht.
    Gut besucht ist während der Dillinger Messe das Festzelt des Bayerischen Bauernverbands, der auf der WIR das 75-jährige Bestehen des BBV mit einem großen Rahmenprogramm feiert. Das Foto vermittelt allerdings einen nicht ganz richtigen Eindruck, denn die Wirtschaftsausstellung im Donaupark haben bisher – vermutlich wegen der Angst vor Corona – weniger Menschen als vor zwei Jahren besucht. Foto: Karl Aumiller

    Die WIR in Dillingen hat dieses Jahr vor allem mit zwei Problemen zu kämpfen: dem kalten, windigen und regnerischen Wetter und dem Corona-Virus. Offensichtlich haben beide am Freitag einige Menschen vom Besuch der Regionalmesse abgehalten. Dennoch wollten wir wissen: Wie schön ist es im Landkreis

    Einer schätzt besonders die Landschaft und die Natur

    Der Unterliezheimer Jochen Schiefele ist durchaus zufrieden: „Man lebt schön hier, besonders die Landschaft und die Natur machen meine Heimat für mich einfach toll. Auch kommt man bei Bedarf relativ schnell nach Augsburg oder Donauwörth.“ Einen Kontrapunkt findet der 27-Jährige, der die WIR zusammen mit seiner Frau Jennifer erkundet, allerdings auch: Sein Wohnort ist ein Funkloch. „Das Internet zuhause ist dank Glasfaser zwar super, allerdings habe ich mit dem Smartphone selten Empfang“, erklärt er. Auch Alois Rhee aus Schwenningen schlendert am Freitag durch die Hallen der Dillinger Wirtschaftsmesse. „Uns steht eigentlich alles zur Verfügung hier, egal ob Krankenversorgung, Läden oder Freizeitbeschäftigungen. Wer baden will, kann in verschiedene Frei- und Hallenbäder, für Radfahrer und Wanderer gibt es den Donautal-Wanderweg“, sagt er. Allerdings findet er, dass die vielen Funklöcher auf dem Land nicht sein müssten.

    Fünf Mal beim Donautal-Radelspaß dabei

    Der Deisenhofener Ernst Öxler sagt: „Ich habe bestimmt schon fünf Mal am Donautal-Radelspaß teilgenommen, und jedes Mal war es ein wunderschöner Tag.“ Die Fahrt sei immer sehr angenehm. „Zum einen weil die Straßen abgesperrt sind und zum anderen, weil man viele neue Leute trifft“, so Öxler. Er ist vollkommen zufrieden mit seinem Wohnort. „Ich kann daheim eigentlich alles kaufen, was ich so brauche, lediglich das Internet und der Handyempfang sind bei uns stark ausbaufähig“, meint der 58-Jährige. Die WIR besucht er zusammen mit seiner Frau Johanna. Für sie stellt besonders die Wandermöglichkeit am und auf dem Goldberg ein Highlight dar. „Es ist eben direkt vor der Haustür“, sagt die 56-Jährige.

    "Der Nahverkehr könnte in den Dörfern besser sein"

    Wind und Regen trotzen auch Josef und Claudia Kesselbaur, die sich weder vom Wetter noch vom Corona-Virus die Messe vermiesen lassen. Das Gremheimer Ehepaar ist ebenfalls zufrieden mit seinem Leben im Landkreis Dillingen. „Der Nahverkehr könnte in den Dörfern allerdings besser sein, als gefühlt nur drei oder vier Busse am Tag“, findet der 56-Jährige. Er sieht besonders in den Sparten Handwerk, Industrie und Landwirtschaft gute Entwicklungsmöglichkeiten in der Region. Auch die Infrastruktur findet Kesselbaur insgesamt okay. Jedoch meint er auch, dass noch in einigen Ortschaften einiges nachzuholen ist. Besonders positiv bewertet er, dass das Vereinsleben in den verschiedenen Kommunen aktiv am Leben erhalten werde.

    Einen Haken sieht er auch

    Einen Haken sieht er aber auch: Zuhause kann Kesselbaur nicht mit dem Smartphone telefonieren: „Bei uns funktioniert das nur mit einem Anbieter, bei dem bin ich aber nicht“, sagt er. „Der Donautal-Radelspaß und die Wanderwege sind aber eine tolle Sache für die Leute, da kommt man teilweise an Orte, die man sonst nie besucht hätte.“

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