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Dillingen: So funktioniert Inklusion im Landkreis Dillingen

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So funktioniert Inklusion im Landkreis Dillingen

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    Am Infostand in der Königstraße erklärten Mitarbeiter von Lebenshilfe und Regens Wagner Passanten die „Mission Inklusion“.
    Am Infostand in der Königstraße erklärten Mitarbeiter von Lebenshilfe und Regens Wagner Passanten die „Mission Inklusion“.

    „Inklusion gelingt nur, wenn jeder Einzelne, wenn die Gesellschaft dafür einsteht.“ Dieser Gedanke von Staatsministerin Kerstin Schreyer steht über der Wanderausstellung „Mut zum Miteinander – Inklusion in Bayern“, die noch bis zum 13. Mai im Eingangsbereich der Stadtsparkasse Dillingen zu sehen ist. Dabei stehen die Begriffe „Inklusion verstehen“, „Inklusion erfahren“ und „Inklusion leben“ im Mittelpunkt der Ausstellung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales, wie Antonie Mayer von der Lebenshilfe Dillingen den Ausstellungsbesuchern bei der Eröffnung der Wanderausstellung erläuterte.

    Caritas und Nächstenliebe

    Bei der Ausstellung (von links): Oberbürgermeister Frank Kunz, Bezirksrätin Heidi Terpoorten, Dominik Kratzer (Lebenshilfe), Gabi Suckut (Regens Wagner) Antonie Mayer (Lebenshilfe), Stefan Leser (Regens Wagner), Marieluise Hartmann, Helmut Holland (beide Lebenshilfe), Martin Jenewein (Sparkasse) und Josef Eder (Stadtrat).
    Bei der Ausstellung (von links): Oberbürgermeister Frank Kunz, Bezirksrätin Heidi Terpoorten, Dominik Kratzer (Lebenshilfe), Gabi Suckut (Regens Wagner) Antonie Mayer (Lebenshilfe), Stefan Leser (Regens Wagner), Marieluise Hartmann, Helmut Holland (beide Lebenshilfe), Martin Jenewein (Sparkasse) und Josef Eder (Stadtrat).

    Anschaulich und spielerisch erkläre die Wanderausstellung den Begriff Inklusion, wobei die Besucher in ihrer Kreativität angesprochen und animiert werden, eigenen Ideen zum Thema Inklusion zu formulieren, ergänzte Gabi Suckut von Regens Wagner. Oberbürgermeister Frank Kunz bezeichnete seine Dillingen als die Stadt der Caritas und der Nächstenliebe, wofür besonders die Einrichtungen der Lebenshilfe und von Regens Wagner eintreten. Es sei aber auch ganz verständlich, dass es natürliche Grenzen bei der Inklusion gebe, so Kunz, doch sollten die vorhandenen Barrieren, auch in den Köpfen, so weit es geht, abgebaut werden.

    Eine Ausstellung in der Sparkasse

    Um das zu erreichen, sei die Wanderausstellung ein sehr gutes Mittel, weshalb er auch die Bürger seiner Stadt und des Landkreises dazu aufrufe, die Ausstellung zu besuchen. Stefan Leser, Leiter der Regens-Wagner-Einrichtungen in Dillingen dankte der Sparkasse für die Bereitschaft, Raum für die Wanderausstellung zur Verfügung zu stellen. Es sei wichtig, dass die Menschen für den „Mut zum Miteinander“ sensibilisiert werden, so Stefan Leser. „Denn wenn Menschen mit und ohne Behinderung ganz selbstverständlich miteinander leben, arbeiten, wohnen und ihre Freizeit gestalten, dann ist Inklusion Wirklichkeit geworden.“

    Vorstandsmitglied Martin Jenewein sagte in seiner Begrüßung, dass Inklusion für die Sparkasse Dillingen ein wichtiges Thema sei und es deshalb ihm und seinen Kollegen eine Freude sei, die Wanderausstellung hier in den Räumen der Sparkasse untergebracht zu haben.

    Protest zur Gleichstellung

    Parallel zu der Wanderausstellung beteiligten sich Lebenshilfe und Regens Wagner auch in diesem Jahr wieder am bundesweiten Protesttag zur Gleichstellung der Menschen mit Behinderung von der Aktion Mensch.

    Von 9 bis 13 Uhr präsentierten die beiden Dillinger Behinderten-Einrichtungen gestern in der Königstraße vor dem Rathaus mit einem aktiven Informationsstand zum Thema: „Mission Inklusion – die Zukunft beginnt mit dir.“

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