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Dillingen: Nach Brand eines Dillinger Hauses wird gegen einen Bewohner ermittelt

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Nach Brand eines Dillinger Hauses wird gegen einen Bewohner ermittelt

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    Die Feuerwehren Dillingen und Lauingen sind mit Drehleitern im Einsatz beim Brand eines Mehrfamilienhauses.
    Die Feuerwehren Dillingen und Lauingen sind mit Drehleitern im Einsatz beim Brand eines Mehrfamilienhauses. Foto: Karl Aumiller

    In einem Mehrfamilienhaus in der Vorstadtstraße in Dillingen ist am Dienstagmorgen kurz nach 7 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Nach Angaben der Polizei war man anfangs von einem Zimmerbrand ausgegangen. Doch dann geriet der Dachstuhl in Flammen und es wurde nachalarmiert. Sieben Menschen wohnten in dem Haus, alle konnten sich rechtzeitig und unverletzt in Sicherheit bringen. Drei Wohneinheiten gab es in dem Mehrfamilienhaus.

    Ein Teelicht hat den Brand in Dillingen ausgelöst

    Wie die Kripo am späten Vormittag mitteilte, wird der Schaden auf rund 150 000 Euro geschätzt. Ersten Angaben zufolge hatte ein Teelicht den Brand ausgelöst. Weil das Haus schon etwas älter ist, hatten sich die Löscharbeiten hingezogen und konnten laut Markus Pfeifer, Kommandant der Dillinger Feuerwehr, erst gegen Mittag beendet werden. Man habe sich Stück für Stück vorangearbeitet. Neben seiner Wehr waren auch die Feuerwehren aus Donaualtheim und Lauingen im Einsatz. Letztere kam mit der zweiten Drehleiter. Mit THW, Rettungsdienst, Polizei und Kripo seien rund 60 Personen vor Ort gewesen.

    Einem Bewohner droht nach dem Brand in Dillingen eine Strafanzeige

    Die Brandfahnder der Kriminalpolizeiinspektion Dillingen nahmen vor Ort die Ermittlungen auf. Durch die durchgeführten Befragungen und Vernehmungen wurde die Ursache der Brandentstehung schnell ermittelt: Ein 29-jähriger Bewohner des betroffenen Hauses räumte ein, durch fahrlässigen Umgang mit einem Teelicht den Brand ausgelöst zu haben. Er wurde nach seiner Vernehmung bei der Kripo Dillingen entlassen. Ihn erwartet eine Strafanzeige wegen fahrlässiger Brandstiftung.

    Gas und Strom sind laut Feuerwehr derzeit noch abgeschaltet. Die Bewohner stünden mit ihren Versicherungen in Kontakt. Von den drei Wohneinheiten sind zwei weiter bewohnbar.

    Auch wenn in der Vorweihnachtszeit mehr Kerzen angezündet werden, so käme es doch nicht häufiger zu Feuerwehreinsätzen. „Das Risiko eines Brandes ist jetzt sicherlich größer, wenn die Adventskränze trockener werden“, führt Pfeifer ein Beispiel an. Doch die Menschen in der Region würden damit bisher immer sehr vorsichtig umgehen.

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