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Dillingen: Lesen kann glücklich machen

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Lesen kann glücklich machen

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    Lesen kann glücklich machen .
    Lesen kann glücklich machen . Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild

    Wenn die Dillinger Kulturtage im September starten, dann haben viele ehrenamtliche Unterstützer beim Förderkreis und zahlreichen Kulturträgern im Landkreis eine Menge Vorarbeit geleistet. Das neue Literaturprogramm weist eine Fülle von Terminen auf und wurde interessant gestaltet.

    Lange Zeit gibt es bereits die Sparte „Anstiftung zum Lesen“, die verantwortlich Ulrich Demmer und Brigitte Schöllhorn schon traditionell in die Hand genommen haben. Die Dillinger Büchereileiterin und der Buchhändler sind mit Herzblut und nicht nachlassender Begeisterung dabei, wenn es darum geht, junge Menschen und Erwachsene für das Lesen zu gewinnen. Kreativ und motiviert gehen die beiden Fachleute dabei vor. Die zwei Organisatoren finden bei Schulen immer wieder offene Türen, wenn sie Unterstützung für ihre Termine an den Bildungseinrichtungen brauchen. Auch diesmal haben Demmer und Schöllhorn Autoren wie Guido Kasmann, Fabian Lenk, Tim Pröse und Patricia Prawitt gefunden, die gerne in den Schulen ihre Bücher vorstellen wollen. „Lesen bildet nicht nur den Verstand, sondern auch das Herz“, geben sich die Literaturfachleute einig.

    Welche Bücher empfehlen die Freaks?

    Ulrich Demmer und Brigitte Schöllhorn sind auch jahrelang beim „Literarischen Quintett dabei, das zu den Dillinger Kulturtagen einfach dazugehört. Mit Spannung werden von den Bücherfreaks stets die jeweiligen Veranstaltungen erwartet. Am 11. Oktober lädt die diskutierfreudige Runde in die Stadtbibliothek ein. Dazu gehören auch Erich Pawlu, Marcus B. Hartmann und Ursula Poser.

    Der Dillinger Autor Marcus B. Hartmann im Gespräch mit dem Vorsitzenden von DLG Kultur und Wir, Anton Kapfer.
    Der Dillinger Autor Marcus B. Hartmann im Gespräch mit dem Vorsitzenden von DLG Kultur und Wir, Anton Kapfer.

    Zahlreiche Lesungen zu unterschiedlichsten Themen warten auf die Besucher der Dillinger Kulturtage, die dem Landkreis seit Jahren viel Ehre machen und weit über den Landkreis hinaus Zuspruch finden. Eine Krimilesung mit dem Autoren Richard Auer steht im Lauinger Rathausfestsaal am 26. September um 19.30 Uhr auf dem Kulturfahrplan. Der Lokaljournalist hat seine Krimis auf die Region Altmühltal ausgerichtet und bisher sieben Titel veröffentlicht. „Die Irren mit dem Messer“, unter diesem Motto tritt Verena Lugert im Wertinger Schloss am 27. September auf. Die renommierte Spitzenköchin berichtet aus der Welt der lukullischen Kunstwerke und dürfte begeisterte Zuhörer finden. Am 30. September gastiert im Höchstädter Schloss die Autorin Anne Jacobs, die schon 20 Titel veröffentlicht hat. „Stürmische Zeiten“ ist der zweite Band einer Trilogie.

    Wie spannend kann Dillingen sein? Ein Autor verrät es

    Brigitte Schöllhorn und Ulrich Demmer arbeiten bei „Anstiftung zum Lesen“ harmonisch zusammen.
    Brigitte Schöllhorn und Ulrich Demmer arbeiten bei „Anstiftung zum Lesen“ harmonisch zusammen.

    „Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah“, unter diesem Titel läuft ein literarischer Spaziergang rund um das Schloss Höchstädt. Am 29. September geht es von 14 bis 16 Uhr auf zu einem Herbstspaziergang bis zur nahen Donau. Der Autor Dr. Andreas Herch liest am 1. Oktober im Colleg in Dillingen. „Der Ritter von Zusameck“ heißt die Geschichte, die im Jahr 1189 beginnt. Der Dillinger Marcus B. Bernhard stellt seinen Roman „Die Beichte des Henricus Faber“ vor. Er wird dabei belegen, „wie spannend Dillingen sein kann“.

    Eine Lesung mit Heinrich Tiny Stricker gibt es am 24. September in der Walkmühle in Gundelfingen. „Bewegte Zeiten“ erleben die Gäste mit dem in Gundelfingen aufgewachsenen Autor. Schon jetzt können Karten für eine Veranstaltung am 10. Oktober im Stadtsaal in Dillingen unter www.ticket-dillingen.de bestellt werden. Der renommierte Kabarettist Bruno Jonas gastiert mit seinem Soloprogramm „Nur mal angenommen“. Der gebürtige Passauer war einst „Bruder Barnabas“ beim Politiker-Derblecken am Nockherberg in München.

    Lesen als eine Fülle von Glücksmomenten, dafür wollen die Dillinger Kulturtage die Landkreisbürger begeistern. „Eine der besten Gelegenheiten, nachzudenken und Antworten zu finden auf Fragen wie Wer bin ich? und Was kann ich tun? ist die Lektüre von Büchern, sagt die Schriftstellerin Meg Rosoff in einem Zeitungsbeitrag, in dem sie sich vor allem an junge Leser wendet. Und es sieht so aus, als habe sie unzweifelhaft recht.

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