Eine Frau ist am Sonntag auf der Eisfläche eines Sees bei Dillingen eingebrochen. Die 51-Jährige konnte nur noch tot geborgen werden. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei in
Ein Leser hatte unsere Redaktion informiert, dass es am Sonntagabend einen größeren Einsatz gegeben hat. Rot-Kreuz-Rettungswagen, die Dillinger Feuerwehr, die Wasserwacht, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und ein Polizei-Hubschrauber in Dillingen waren am Eckmähdersee südlich der Donau im Einsatz. Dort war eine Zusamtalerin auf der Eisfläche eingebrochen. Die Retter konnten die Frau kurz vor 22 Uhr nur noch tot aus dem See bergen.
Fremdverschulden ausgeschlossen
Die Sprecherin des Polizeipräsidiums Schwaben Nord, Sabine Braunmiller, sagte auf Anfrage, dass ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden könne. Nach Informationen unserer Redaktion ermittelt die Polizei, ob es sich um einen Suizid handelt – oder ob ein Unfall zum Tod der Frau geführt hat. „Es wird in beide Richtungen ermittelt“, sagte Braunmiller.
Nach dem tödlichen Unfall warnt die DLRG Mönchsdeggingen (Landkreis Donau-Ries) auf ihrem Facebook-Auftritt vor dem Betreten der Eisflächen auf Seen. „Das Eis trägt derzeit keine Personen“, stellt die Lebens-Rettungs-Gesellschaft fest. Auch die DLRG Bayern wiederholt diese Warnung und verweist dabei auf den Vorfall in Dillingen.
Sollten Sie Suizidgedanken hegen, finden Sie Hilfe bei der „Nummer gegen Kummer“ unter 0800/111-550 oder bei der Telefonseelsorge unter 0800/111-0111. Weitere Hilfsangebote finden Sie hier.
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Wer Kinder die Sicherheitsregeln für zugefrorene Seen beibringen will, dem helfen die Eisregeln der DLRG.