So geht es vielen Flüchtlingsfamilien auf der ganzen Welt – auch in unserem Landkreis. So ging es auch einer Familie aus Eritrea. Die Eltern haben in Dillingen Arbeit gefunden, die Kinder besuchen die Schule – aber einer fehlt. Ein Kind darf Afrika nicht verlassen. Die Bürokratie verhindert das. Es hätte noch Jahre so weitergehen können – doch was wäre in der Zeit aus dem verlorenen Sohn geworden? Und wie glücklich kann eine Familie werden, wenn immer einer fehlt, wenn man sich immer um jemanden Sorgen macht, der tausende Kilometer weit weg wohnt? Wenn jeder Versuch, den Jungen zu sich zu holen, scheitert?
Dillingen