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Dillingen: Ein inniges Dankeschön an das Dillinger Krankenhaus

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Ein inniges Dankeschön an das Dillinger Krankenhaus

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    Nicht nur bei zwei Ärzten möchte sich ein Dillinger Ehepaar bedanken.
    Nicht nur bei zwei Ärzten möchte sich ein Dillinger Ehepaar bedanken. Foto: Ralf Lienert (Symbol)

    Sechs Wochen ist es her, da erlitt Karin Harfich aus Dillingen mitten in der Nacht einen septischen Schock. „So etwas überleben 40 Prozent der Betroffenen“, sagt ihr Mann Karl Heinz. „Die erste Stunde ist entscheidend.“ Seine Frau wurde mit dem Notarzt ins Dillinger Krankenhaus gebracht. Dort hätten die Ärzte schnell die richtige Entscheidung getroffen. Eine starke Blutvergiftung hatte Karin

    Während ihr Mann und sie sich an die dramatischen Ereignisse erinnern, meint er: „Für mich war es am Ende ein kleines Wunder.“ Und sie: „Vielleicht wäre es in keinem anderen Krankenhaus so gut gelaufen.“

    Doch was die beiden besonders bewegt: Der menschliche Umgang, die beruhigenden und Mut gebenden Worte von den Ärzten und dem gesamten Team der Intensivstation über die neun Tage hinweg seien „beispielhaft“ gewesen und für beide psychisch eine große Hilfe.

    Das Können zweier Dillinger Ärzte hätten seiner Frau das Leben gerettet

    Deswegen hat sich das Ehepaar auf unseren Danke-Aufruf hin bei uns gemeldet.

    In Dillingen sei man als Patient nicht bloß eine Nummer wie in einem großen Krankenhaus. „Alle Ärzte, Schwestern und Pfleger haben uns spüren lassen, dass es ihnen ein Bedürfnis ist, alles zu tun, um die Gesundheit meiner Frau wieder herzustellen“, erklärt der 73-Jährige. Die medizinische Kunst der beiden Ärzte Dr. Karl-Heinz Kapfer und Wolfgang Geisser hätten seiner Frau das Leben gerettet.

    Das Paar hört häufig Kritik am Dillinger Haus

    Karin und Karl Heinz Harfich wollen sich beim Team des Dillinger Krankenhauses bedanken.
    Karin und Karl Heinz Harfich wollen sich beim Team des Dillinger Krankenhauses bedanken. Foto: Homann

    Das Ehepaar, das im Dillinger Stadtteil Hausen wohnt, war auch vorher für jede Operation direkt vor Ort im Krankenhaus. Egal, ob Herzschrittmacher oder ein neues Knie, es sei immer perfekt gewesen. „Viele fragen uns, wieso habt ihr das in Dillingen machen lassen – aber ich würde nirgendwo anders hingehen“, sagt Harfich. Seine Frau meint, es sei bei ihr Übermenschliches geleistet worden, „und dabei bin ich bloß Kassenpatientin“.

    Auch, als sie entlassen wurde, sei die Behandlung über ihren Dillinger Hausarzt Dr. Alexander Zaune nahtlos fortgesetzt worden. Direkt am nächsten Tag nahm er verschiedene Untersuchungen vor. Auch vor ihm hat das Paar „Hochachtung“. Parallel dazu fingen direkt die Therapie-Maßnahmen an. „Dass alles so ineinandergreift – das haben Sie in einer großen Klinik nicht“, ist Harfich überzeugt.

    Ein tägliches Gebet an einem besonderen Ort

    Nach den vielen Tagen im Bett ist der Körper seiner Frau noch immer geschwächt. Die Operation, die künstliche Ernährung, das alles hat Spuren hinterlassen. Sie habe im Krankenbett jeden Morgen und jeden Abend dafür gebetet, „dass ich noch da bin“, er war nach den Besuchen bei seiner Frau – wegen der Corona-Auflagen jeweils nur eine Stunde pro Tag – abends noch an der Gnadenkappelle Frauenbrunn. „Dort habe ich dann gebetet. Es hat geholfen, wie so oft“, sagt er dankbar.

    Möchten Sie auch jemandem Danke sagen?

    Fällt Ihnen nun auch jemand ein, bei dem Sie sich bedanken möchten? Jetzt ist Sommerzeit, Ferienzeit, Urlaubszeit. Zeit, mal innezuhalten und die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen. Die Corona-Pandemie verlangt uns allen einiges ab. Manchen ganz besonders. Nehmen Sie sich doch die Zeit, mal Danke zu sagen.

    Und so geht das: Rufen Sie uns an unter Telefon 09071/794912 oder schicken Sie uns eine E-Mail an redaktion@donau-zeitung.de mit dem Betreff Danke und Ihren Kontaktdaten. Wir melden uns dann bei Ihnen und schreiben ein Danke. Wir würden uns sehr freuen, wenn viele Leserinnen und Leser die Möglichkeit nutzen und mitmachen. Melden Sie sich gerne.

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