Früher als im vergangenen Jahr hat die Grippewelle im Landkreis Dillingen eingesetzt. Während in den vergangenen Jahren die Influenzawelle erst Ende Oktober bzw. Anfang November ihren Anfang nahm, sind bis zum jetzigen Zeitpunkt bereits zwei Erkrankte dem Dillinger Gesundheitsamt für die Saison 2019/2020 gemeldet, worden, bei denen die Influenza-Infektion nachgewiesen wurde.
Für Menschen ab 60 Jahre besonders
Die letzten Meldungen der vergangenen Saison waren gerade einmal vor sechs Monaten im April 2019 zu verzeichnen. Laut Angaben der Ständigen Impfkommsission (STIKO) am Robert Koch-Institut ist die Impfung gegen saisonale Influenza unter anderen für alle Personen ab 60 Jahre, Schwangeren ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel, für Personen mit gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens, wie chronischen Atemwegskrankheiten, Herz-Kreislauferkrankungen, Leber- oder Nierenleiden empfohlen.
Deshalb wird eine Impfung empfohlen
Geimpft werden sollten im Rahmen eines erhöhten beruflichen Risikos zudem Personen mit erhöhter Gefährdung (medizinisches Personal), Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr, Personen die eine mögliche Infektionsquelle für von ihnen betreute Risikopersonen sind. Zudem sollten Personen mit direktem Kontakt zu Geflügel und Wildvögeln geimpft werden, heißt es in der Pressemitteilung.
Von Oktober bis November
Nach der Impfung dauert es zehn bis 14 Tage, bis der Impfschutz vollständig aufgebaut ist. Um rechtzeitig geschützt zu sein, wird deshalb empfohlen, sich im Oktober oder November impfen zu lassen. Sollte die Impfung in diesen Monaten versäumt werden, kann es auch im Dezember und selbst zu Beginn oder im Verlauf der Grippewelle noch sinnvoll sein, die Impfung nachzuholen. (pm)
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