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Dillingen: Damit wurden in Dillingen Kaffeebohnen geröstet

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Damit wurden in Dillingen Kaffeebohnen geröstet

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    Dieser Kugelröster für Kaffeebohnen wird am Sonntag im Dillinger Stadt- und Hochstiftmuseum gezeigt.
    Dieser Kugelröster für Kaffeebohnen wird am Sonntag im Dillinger Stadt- und Hochstiftmuseum gezeigt. Foto: Joerg Roller

    „C-a-f-f-e-e – trink nicht so viel Kaffee.“ Mit diesen Zeilen aus Bachs bekannter „Kaffeekantate“ will der Bürger Schlendrian seine Tochter Liesgen vor dem in seinen Augen übermäßigen Genuss des schwarzen Getränks warnen. Letztendlich vergebens: Liesgen will nur einen Mann heiraten, der ihr zugesteht, dreimal täglich Kaffee zu trinken.

    Das beliebteste Getränk der Menschen

    Musikalisch hat Bach mit seinem Werk, das 1734 im Zimmermannschen Kaffeehaus in Leipzig uraufgeführt wurde, bereits unserer modernen Zeit vorgegriffen, denn Kaffee gehört weltweit zu den beliebtesten Getränken und ist aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Dillingen macht da keine Ausnahme, was schon die zahlreichen Lokalitäten beweisen, in denen der „Türkentrunk“ für wenig Geld konsumiert werden kann.

    Doch wie und wann gelangte die ursprünglich aus Arabien stammende Frucht des Kaffeebaumes nach Europa? Und wer kam auf die Idee, daraus Kaffee zu brühen? Diese Fragen sollen am kommenden Sonntag, 4. August, um 15 Uhr in einem Vortrag von Felicitas Schmid-Grotz im Stadt- und Hochstiftmuseum (Hafenmarkt 11) beantwortet werden.

    Auf einen Plausch ins Museum

    Anknüpfungspunkt ist ein bislang noch nicht der Öffentlichkeit gezeigter Kugelröster aus dem Depot des Museums, der einmal im Geschäft von Theodor Becker zum Rösten der Kaffeebohnen diente. Dabei soll auch die Funktionsweise dieses Geräts erläutert werden. Anschließend gibt es Gelegenheit für einen Plausch unter Museumsfreunden bei einer Tasse des belebenden Elixiers und feinen Kuchen. (pm)

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