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Dillingen/Dachau: Leo Schrell, Georg Winter und Walter Fuchsluger werden in Dachau geehrt

Dillingen/Dachau

Leo Schrell, Georg Winter und Walter Fuchsluger werden in Dachau geehrt

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    Mit Walter Fuchsluger, Leo Schrell und Georg Winter wurden im Dachauer Schloss gleich drei Politiker aus dem Landkreis Dillingen mit der Kommunalen Verdienstmedaille in Silber geehrt: (von links) ): Regierungspräsidentin Barbara Schretter, Landrats-Stellvertreter Erhard Friegel, Walter Fuchsluger, Michael, Elfriede und Leo Schrell, Gabriele und Georg Winter, Oberbürgermeister Frank Kunz, Bürgermeister Stephan Karg, Bürgermeister Hans Kaltner und Innenminister Joachim Herrmann.
    Mit Walter Fuchsluger, Leo Schrell und Georg Winter wurden im Dachauer Schloss gleich drei Politiker aus dem Landkreis Dillingen mit der Kommunalen Verdienstmedaille in Silber geehrt: (von links) ): Regierungspräsidentin Barbara Schretter, Landrats-Stellvertreter Erhard Friegel, Walter Fuchsluger, Michael, Elfriede und Leo Schrell, Gabriele und Georg Winter, Oberbürgermeister Frank Kunz, Bürgermeister Stephan Karg, Bürgermeister Hans Kaltner und Innenminister Joachim Herrmann. Foto: Jan Koenen, Stadt Dillingen

    Mit der Kommunalen Verdienstmedaille werden jedes Jahr Menschen geehrt, die sich jahrzehntelang politisch für ihre Städte und Gemeinden eingesetzt haben. Im Festsaal des Dachauer Schlosses hat Bayerns Innenminister Herrmann nun am Mittwoch 20 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ausgezeichnet. Der Landkreis Dillingen war dabei gleich mit drei Politikern vertreten. Altlandrat Leo Schrell, der frühere Landtagsabgeordnete Georg Winter und der Dillinger Stadtrat Walter Fuchsluger erhielten für ihren mehr als 40-jährigen Einsatz die Kommunale Verdienstmedaille in Silber. 

    Minister Herrmann dankte Walter Fuchsluger für sein über vier Jahrzehnte langes Wirken als Mitglied des Dillinger Stadtrats sowie sein über drei Jahrzehnte langes Engagement als Angehöriger des Dillinger Kreistags. „In seinen kommunalpolitischen Ehrenämtern setzte sich Fuchsluger für die Entwicklung seiner Heimat sowie die Interessen von Familien, der älteren Generation und der Arbeitnehmerschaft ein“, betonte Hermann in seiner Laudatio. Aufgrund seiner Verbundenheit zum Sport und zum Vereinswesen habe sich der SPD-Politiker darüber hinaus vielfach für die Förderung und Stärkung des Vereinssports starkgemacht. Für seine Dienste hatte ihn die Stadt Dillingen unter anderem mit der Goldenen Bürgermedaille sowie dem Goldenen Ehrenring geehrt. Als zunächst Dritter Bürgermeister und heute weiterer Stellvertreter des Oberbürgermeisters hat er die Stadt Dillingen über die Jahre bei weit über tausend Veranstaltungen und Besuchen vertreten. Hierfür dankte ihm Dillingens Oberbürgermeister Frank Kunz, der zur Feier des Anlasses ebenfalls nach Dachau gereist war.

    Politische Fähigkeiten und "authentisch gelebten Mitmenschlichkeit"

    Leo Schrell stand nach Worten des Innenministers "40 Jahre lang verantwortungsbewusst und mit überaus beeindruckender Kompetenz im Dienst der kommunalen Selbstverwaltung". Seit 1984 gehörte der Unterliezheimer dem Lutzinger Gemeinderat an. 1990 wurde er zum Bürgemeister in Buttenwiesen und in den Dillinger Kreistag gewählt. Als Bezirksvorsitzender des Bayerischen Gemeindetags sei Schrell laut Herrmann schnell zu einer "zentralen politischen Größe" im Regierungsbezirk Schwaben geworden. Nach seiner Wahl zum Landrat habe sich Schrell (früher CSU, heute FW) "eindrucksvoll für die nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung des Landkreises Dillingen eingesetzt", betonte Herrmann. Der Minister würdigte Schrells Einsatz in den Bereichen Bildung, Klimaschutz, Regionalentwicklung und Gesundheitsversorgung mit dem Erhalt der beiden Landkreis-Kliniken Dillingen und Wertingen in kommunaler Trägerschaft. "Die Leo Schrell allseits entgegengebrachte große Wertschätzung gründet ebenso sehr in seinen politischen Fähigkeiten wie auch in seiner tiefen und authentisch gelebten Mitmenschlichkeit", hob Herrmann hervor.

    "Nie die Stärkung seiner Heimat aus den Augen verloren"

    Das kommunalpolitische Engagement Georg Winters beginnt bereits vor 46 Jahren. 1978 wurde der CSU-Politiker in den Höchstädter Stadtrat und den Dillinger Kreistag gewählt. 1982 erhielt Winter ein Mandat im Bezirkstag. Und 1990 wählten ihn die Bürger und Bürgerinnen erstmals in den Bayerischen Landtag, dem der Höchstädter 33 Jahre lang angehörte. "In den über drei Jahrzehnten als Abgeordneter im Landtag hat Georg Winter nie die Stärkung und das gute Gedeihen seiner Heimat aus den Augen verloren und war bis zu seinem Ausscheiden 2023 ein wichtiger und kompetenter Ansprechpartner, der er für die Menschen, Kommunen, Unternehmen und Institutionen des Landkreises im Kreistag auch weiterhin ist", betonte der Innenminister. Seit seinen Anfängen im Kreistag habe die Optimierung der Verkehrsinfrastruktur einschließlich des barrierefreien Ausbaus des öffentlichen Personennahverkehrs einen Schwerpunkt seines Wirkens gebildet. Die bessere Anbindung an die Ballungszentren, so Herrmann, habe für Pendler in der Region zu einer deutlichen Steigerung der Lebensqualität geführt. 

    An dem Empfang nahmen neben Angehörigen mit Höchstädts Bürgermeister Stephan Karg, Buttenwiesens Rathauschef Hans Kaltner und Landrats-Stellvertreter Erhard Friegel weitere Politiker aus dem Landkreis Dillingen teil. (mit AZ)

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