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Dillingen: Corona-Ausbruch an der Dillinger Kreisklinik St. Elisabeth

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Corona-Ausbruch an der Dillinger Kreisklinik St. Elisabeth

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    In der Dillinger St. Elisabethen Kreisklinik gab es einen Corona-Ausbruch. Patienten und das Personal sind betroffen.
    In der Dillinger St. Elisabethen Kreisklinik gab es einen Corona-Ausbruch. Patienten und das Personal sind betroffen. Foto: Vanessa Polednia (Archiv)

    Trotz eines strengen Hygienekonzeptes ist die Kreisklinik St. Elisabeth Dillingen von einem Corona-Ausbruch auf einer internistischen Station betroffen. Das teilte ein Sprecher des Landratsamtes am Dienstagabend mit. Nach Angaben der Pressemitteilung sind aktuell sieben Patienten und vier Mitarbeiter der betroffenen Station mit dem Coronavirus infiziert.

    Welche Maßnahmen ergriffen wurden

    Um eine weitere Ausbreitung des Virus unter der Belegschaft und den Patienten einzudämmen, wurde für die betroffene internistische Station am Dienstag Abend in Absprache mit dem Gesundheitsamt Dillingen ein Aufnahmestopp ausgesprochen und die gesamte Station unter Quarantäne gestellt. Wie das Landratsamt weiter mitteilt, wurden die infizierten Patienten auf die Covid-19-Station des Krankenhauses Wertingen verlegt. Die bislang nicht infizierten Patienten werden unter strengen Quarantänebedingungen auf der Station weiter medizinisch und pflegerisch betreut.

    Alle Patienten und das gesamte Pflegepersonal der betroffenen Station wurden bereits getestet. Sie werden im Verlauf der Woche ein weiteres Mal getestet, heißt es in der Mitteilung des Landratsamtes.

    Was die Situation für Patienten bedeutet

    Die Situation schränke die Aufnahmekapazität der Kreisklinik Dillingen für internistische Patienten deutlich ein. Die Kreisklinik versuche deshalb durch Maßnahmen, wie etwa die weitere Einschränkung planbarer Operationen und Behandlungsmaßnahmen personelle und räumliche Ressourcen zu schaffen, die es ermöglichen, die Akutversorgung aufrecht zu erhalten. Diese sei aktuell weiterhin gewährleistet, teilte das Landratsamt mit.

    Dennoch könne aufgrund der insgesamt sehr angespannten Lage in der stationären Patientenversorgung nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Patienten zur stationären Versorgung nicht mehr aufgenommen werden können oder in eine andere Klinik verbracht werden müssen. Die Kreisklinik würde dies im Bedarfsfall in enger Absprache mit der integrierten Leitstelle für Feuerwehr- und Rettungsdienstalarmierung in Augsburg, den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten des Landkreises, den für den Rettungsdienst verantwortlichen Hilfsorganisationen und den umliegenden Kliniken koordinieren.

    Die Dauer der Quarantänemaßnahme sei abhängig von den weiteren Testergebnissen bei Patienten und Mitarbeitern.

    Auch im Wertinger Krankenhaus sind Mitarbeiter positiv getestet

    Auch im Krankenhaus Wertingen hat sich nach Angaben des Landratsamtes Personal infiziert. Betroffen sind inzwischen sieben Mitarbeiter der Covid-Station und zwei Mitarbeiter der Reinigung. Nach den Ermittlungen des Gesundheitsamtes erfolgte die Ansteckung jedoch nicht bei der Versorgung der Patienten. (pm)

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