Bei Lesern und im Facebook-Auftritt unserer Zeitung hat diese Nachricht für Aufsehen gesorgt: Sechs Wochen lang haben Paul und Michaela Hörmann mit ihren Kindern fünf Amselküken in der Dillinger Reutesiedlung aufgezogen. Das Nest befand sich auf dem Grundstück der Hörmanns. Nachdem vermutlich eine Katze den leiblichen Eltern der kleinen Amseln den Garaus gemacht hatte, sprang die Familie mit vereinten Kräften ein. Im Nest tummelten sich vier Küken, ein fünftes Ei war noch ungeöffnet. Das rührte das Herz der Tierliebhaber. Und die Aufzucht der Piepmatze entwickelte sich in der Folgezeit für die Hörmanns beinahe zu einem Vollzeit-Job. Die Jungtiere mussten stündlich gefüttert werden. Und an einigen Tagen nahm ein Sohn die Tiere sogar mit zur Arbeit, um sie regelmäßig mit Nahrung versorgen zu können. Nach sechs Wochen wurden die Amseln flügge, und die Hörmanns entließen die Jungvögel ins Freie. (Wir berichteten: Die Amsel-Eltern von der Reutesiedlung)
Dillingen