Veitriedhausen Der Umgang mit dem Zinn-Kelch, der 2017 in der Veitriedhausener Kirche St. Vitus gefunden wurde, hat sich verändert. Das Gefäß hat inzwischen einen eigenen Koffer, mit Schaumstoff ausgekleidet und einer passgenauen Vertiefung. Kreisheimatpfleger Alois Sailer und Michael Jerszynski, der bei der Recherche für seine Chronik über den Lauinger Ortsteil auf den Kelch gestoßen ist, tragen weiße Stoffhandschuhe, wenn sie das Gefäß berühren. Als sie den Kelch zum ersten Mal gesehen haben, war das noch ganz anders. „Der war in ein Tuch eingewickelt, das war’s“, erinnert sich Jerszynski. Als er und Kreisheimatpfleger Alois Sailer den Kelch aber zum ersten Mal sahen, war ihnen klar, dass das ein historisch bedeutender Fund ist. Alois Sailer sagt: „Wir haben gleichzeitig das Gleiche gedacht.“
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