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Debatte: Werden zu viele alte Bäume abgeholzt?

Debatte

Werden zu viele alte Bäume abgeholzt?

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    In der Waldabteilung Birkenbühl wurde Platz geschaffen für jüngeren Aufwuchs. Hier seien aber zu viele ältere Bäume auf großer Fläche abgeholzt worden, kritisieren Eckard Huber und Reimut Kayser. Es fehle hier nun für etwa 100 Jahre eine ganze Baumgeneration, die wieder einen wertvollen Altholzbestand bilden könnte.
    In der Waldabteilung Birkenbühl wurde Platz geschaffen für jüngeren Aufwuchs. Hier seien aber zu viele ältere Bäume auf großer Fläche abgeholzt worden, kritisieren Eckard Huber und Reimut Kayser. Es fehle hier nun für etwa 100 Jahre eine ganze Baumgeneration, die wieder einen wertvollen Altholzbestand bilden könnte. Foto: Kayser

    Die Sonne, die an diesem Nachmittag den Liezheimer Forst durchflutet, passt gar nicht zu dem ernsten Thema, das die beiden Naturschützer Reimut Kayser und Eckard Huber umtreibt. Sie werfen dem Forstbetrieb Kaisheim der Bayerischen Staatsforsten vor, dass in diesem EU-Vogelschutzgebiet „Riesalb mit Kesseltal“, das im Wald auch Flora-Fauna-Habitat-Gebiet ist, aus Gründen der Rendite zu viel abgeholzt werde. Die Abstände des Holzeinschlags würden immer kürzer, sagt Kayser. Der Kreisvorsitzende des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) behauptet: „Besonders die älteren, starken Bäume werden augenscheinlich weniger.“ Das Vogelschutz- und FFH-Gebiet habe doppelten Schutzstatus, dort gelte für die Forstwirtschaft „das Verbot der erheblichen Verschlechterung“. Kayser sagt: „Trotz des doppelten Schutzstatus werden ständig zu viel alte Bäume gefällt.“ Methusalem-Bäume seien aber entscheidend für die Qualität des Lebensraumes Wald. Der Finninger

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