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Landkreis Dillingen: Damit kein Rehkitz übersehen wird

Landkreis Dillingen

Damit kein Rehkitz übersehen wird

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    Ein Rehkitz kauert im tiefen Gras. Es wurde dort vom Muttertier zum Schutz vor seinen natürlichen Feinden abgelegt. Bei all dieser Sorge um ihr Junges ist die Geiß machtlos, wenn ihr Nachwuchs in ein Mähwerk gerät.
    Ein Rehkitz kauert im tiefen Gras. Es wurde dort vom Muttertier zum Schutz vor seinen natürlichen Feinden abgelegt. Bei all dieser Sorge um ihr Junges ist die Geiß machtlos, wenn ihr Nachwuchs in ein Mähwerk gerät. Foto: Tom Engel/Archiv

    Rehkitze und junge Feldhasen sind jetzt wieder in größter Gefahr, sagt Helmut Jaumann, Vorsitzender der Kreisjägervereinigung Dillingen. Denn gerade während der Aufzucht der Jungen vieler Wildtiere, fallen in der Landwirtschaft der erste und der zweite Grünlandschnitt an, weiß Jaumann. Er appelliert an die Landwirte, mit den Jägern zusammenzuarbeiten. Was passiert, wenn diese Zusammenarbeit, die gesetzlich vorgeschrieben ist, unterlassen wird, musste nun Manuel Dauner, Jäger im Revier Aislingen, erfahren: Vier Kitze und ein Muttertier wurden angemäht beziehungsweise tot gemäht. Der Landwirt hatte das nicht bemerkt. Anwohner hatten Dauner darüber informiert, um die verletzten Tiere schnellstmöglich zu erlösen. „Für mich ist es unverständlich, warum uns manche Landwirte nicht über ihre bevorstehende Mahd ein bis zwei Tage vorher informieren“, sagt Dauner. Er laufe dann im Vorfeld jede Grünlandfläche ab.

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