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Bürgerversammlung: Wittislinger Wehr sanieren

Bürgerversammlung

Wittislinger Wehr sanieren

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    Das Wittislinger Wehr soll erhalten bleiben. Bevor man über konkrete Sanierungsmaßnahmen sprechen kann, muss geprüft werden, was machbar ist.
    Das Wittislinger Wehr soll erhalten bleiben. Bevor man über konkrete Sanierungsmaßnahmen sprechen kann, muss geprüft werden, was machbar ist. Foto: Foto: saly

    Wittislingen „Das war richtig beobachtet“, ging Bürgermeister Roland Hörl augenzwinkernd auf die Frage von Franz Schabel ein. Auf der Bürgerversammlung Sonntagabend im Wittislinger Pfarrheim erzählte Schabel von Gemeinderäten, Bürgern und Mitarbeitern des Landratsamts, die er kürzlich am alten Wehr unterhalb der Kirche gesehen hatte. Und dieses soll laut Hörl erhalten bleiben; deshalb die Besprechung vor Ort. Aber: „Man muss erst einmal prüfen, was man da machen kann.“

    Überprüft wurde auch die Arbeitsbelastung der Bauhofmitarbeiter. Wie der Rathauschef in seinem Überblick über das Gemeindegeschehen berichtete, sei die beauftragte Fachfirma zu dem Ergebnis gekommen, dass der Bauhof zu schwach besetzt sei. Als Konsequenz möchte der Gemeinderat überlegen, ob man bestimmte Arbeiten zum Beispiel an Fremdfirmen vergeben könnte.

    Das neue Gebäude für Bauhof und Feuerwehr in Wittislingen nimmt derweil Gestalt an: Das Ziel, den Rohbau bis Jahresende fertigzustellen, werde erreicht, so Hörl, der nicht vergaß, die hohe Eigenleistung der

    Verhalten nicht nachvollziehbar

    Neben ausführlichen Informationen zum neuen Mittelschulverbund mit der Großen Kreisstadt Dillingen und dem Abschluss der Schulsanierung, versäumte es Hörl nicht, auf die neu gebaute Brücke in Zöschlingsweiler einzugehen. „Ich konnte das Verhalten von einigen Mitbürgern nicht verstehen.“ Die Kritik an dem vom Landkreis geplanten Bau wies er zurück.

    In der Aussprache, die sich an seinen und Kämmerer Dieter Cimanders Vortrag anschloss, war das kein Thema mehr. Peter Bräu kritisierte dagegen das lange dachlose Bushäuschen an der Zöschlingsweiler Straße und die Straßenbeleuchtung. Denn von 23 bis 5 Uhr brenne in Teilen der Gemeinde nur mehr jede zweite Laterne. Stockfinster sei es an manchen Ecken, erklärte Bräu. Hörl beurteilte das Vorgehen mit Blick auf die Kosten, die sich die Gemeinde dadurch spare, als gut.

    Andrea Sand brachte ein „altbekanntes Thema“ zur Sprache: Einer ihrer Nachbarn ließe seine Hunde ohne Aufsicht frei herumlaufen. Das stelle für Kinder eine Gefahr dar. „Und das Gebelle die ganze Nacht. Mein Sohn schläft seit vier Jahren keine Nacht mehr.“ Hörl hat die Problematik bereits zu lösen versucht – bisher aber ohne Erfolg. Er hofft, dass der Mann bald wegzieht und riet Sand, Anzeige wegen Lärmbelästigung zu stellen.

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