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Bürgermeister: Kommunalwahl: Ein dritter Kandidat in Schwenningen

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Kommunalwahl: Ein dritter Kandidat in Schwenningen

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    In 76 Tagen werden die Wahlurnen wieder gebraucht: Am 15. März ist Kommunalwahl.
    In 76 Tagen werden die Wahlurnen wieder gebraucht: Am 15. März ist Kommunalwahl. Foto: Thorsten Jordan/Archiv

    Er will es noch einmal wissen: Stephan Reitschuster tritt am 15. März als Bürgermeisterkandidat in Schwenningen zur Wahl an. Und das bereits zum zweiten Mal. Vor sechs Jahren hat es der Gremheimer schon versucht. Damals bekam er 27 Prozent aller Stimmen und scheiterte somit an Amtsinhaber Reinhold Schilling. Der langjährige Bürgermeister der Gemeinde geht nun in den Ruhestand. „Die Chancen stehen jetzt besser. Ich will es auf jeden Fall probieren“, sagt Reitschuster. Am Dienstagabend wurde der 52-Jährige offiziell von der Gremheimer CSU nominiert – in einer Stichwahl. Denn Reitschuster war nicht der Einzige, der für den kleinen Ortsverband als Bürgermeisterkandidat antreten wollte. Sowohl Johannes Ebermayer, der bereits von der CSU in Schwenningen als Kandidat nominiert wurde, und auch die Gremheimerin Bettina Kapfer warben bei der Nominierungsversammlung um die Stimmen des Ortsverbandes. Insgesamt zwölf stimmberechtigte Mitglieder haben dann in der Stichwahl zwischen Kapfer und Reitschuster entschieden, dass der 52-jährige Familienvater und aktiver Gemeinderat bei der Wahl für sie ins Rennen gehen soll – mit 7:5 Stimmen. So schildert es Reitschuster.

    Wechsel zwischen CSU und Freie Wähler

    Dass er überhaupt am Dienstag zur Wahl stand, sei im Vorfeld nicht groß publik gewesen, wie er selbst erklärt. „Ich habe mich aufgrund gesundheitlicher Probleme erst spät dazu entschieden“, sagt er am nächsten Tag. Dass er nun für die CSU kandidiert, war bis vor wenigen Wochen noch nicht klar. Zwar war Stephan Reitschuster von 1997/98 bis 2005 bereits Mitglied bei den Christ-Sozialen. Aber von 2008 bis vergangenes Jahr war er bei den Freien Wählern aktiv. Nach dem Austritt 2019 sei dann die Gremheimer CSU auf ihn zugekommen, ob er sich auf die Gemeinderatsliste schreiben lasse. „Generell ja, aber ich wollte mir nicht die Chance auf das Amt des Bürgermeisters verbauen“, so Reitschuster. Seit Dienstag ist er offiziell als Kandidat von der CSU nominiert. Nun beginnt der Wahlkampf. Öffentliche Veranstaltungen und ein Wahlprogramm wolle er im nächsten Schritt auf die Beine stellen.

    Stephan Reitschuster geht zum zweiten Mal ins Rennen.
    Stephan Reitschuster geht zum zweiten Mal ins Rennen.

    Stephan Reitschuster ist seit 2002 mit Frau Gabriele verheiratet, die beiden haben zwei gemeinsame Kinder – Julia (17) und Fabian (15). Seine Familie gebe ihm freien Lauf und stärke ihm den Rücken. „Ich bin in so vielen Vereinen aktiv und im Dorf engagiert. Ich kann und will was vor Ort anpacken“, sagt er. Unter anderem ist der Industriemechaniker bei der Feuerwehr, den Donaubootsfahrern, beim Fischereiverein und beim Pfarrgemeinderat ehrenamtlich tätig. Zudem ist der Gremheimer seit 13 Jahren Mitglied im Gemeinderat.

    Bauplätze, Schule, Kindergarten und schnelles Internet

    Wenn er zum Bürgermeister in Schwenningen gewählt werde, dann seien ihm Themen wie Kindergarten, Schule und genügend Bauplätze wichtig. „Wir sollten jungen Leuten Möglichkeiten zur Entwicklung im eigenen Dorf bieten. Auch die Vereine und die Jugendarbeit müssen wir unterstützen“, so Reitschuster. In Sachen schnelles Internet wolle er ebenfalls immer am Ball bleiben.

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