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Bürgerentscheid in Lauingen: Einkaufszentrum: Manche sprechen von Alternativen

Bürgerentscheid in Lauingen

Einkaufszentrum: Manche sprechen von Alternativen

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    Links ist zu sehen, wie sich die V-Markt-Betreiber die Erweiterung vorstellen. Ein anderer Vorschlag ist rechts zu sehen: Im Radgarten, so die Idee, könnte ein zweistöckiges Gebäude auf Stelzen entstehen.
    Links ist zu sehen, wie sich die V-Markt-Betreiber die Erweiterung vorstellen. Ein anderer Vorschlag ist rechts zu sehen: Im Radgarten, so die Idee, könnte ein zweistöckiges Gebäude auf Stelzen entstehen.

    Im Zuge der Diskussion um das Einkaufszentrum kamen in den vergangenen Tagen gleich zwei neue Projekte auf den Tisch. Das eine ist sehr konkret, das andere bisher nur eine grobe Idee. So sehen sie aus:

    Der Betreiber des V-Markts an der Dillinger Straße in Lauingen, die Georg Jos. Kaes GmbH, will ihr Angebot erweitern. Auf der Grünfläche vor dem Supermarkt sollen ein Getränkemarkt und ein Drogeriegeschäft entstehen. Die Geschäftsführung spricht von einer Investition von insgesamt 4,5 Millionen Euro, jedes der Geschäfte soll in einem eigenen Gebäude mit je 800 Quadratmetern Verkaufsfläche entstehen.

    Beim V-Markt soll eine Drogerie entstehen

    Während der Getränkemarkt vom V-Markt selbst betrieben werden soll, will das Unternehmen die Drogerie an eine Fremdfirma vermieten. Michael Stöckle, Mitglied der Geschäftsführung der Kaes GmbH, hat im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt: „Wir haben alle großen

    Mit einer etwas anderen Idee preschte Engelbert Kigele, Co-Vorsitzender der Grünen und Gegner des Einkaufszentrums, nach vorn: Er stellte einen zweistöckigen Bau im Radgarten, dem Parkplatz zwischen Drogerie Müller und Oberanger, in den Raum. Das Gebäude solle auf Stelzen stehen, damit darunter weiterhin Autos parken können. Im ersten Stock gäbe es dann Flächen für Geschäfte oder einen Supermarkt, darüber soll Platz für Wohnungen entstehen.

    Kigele will den Radgarten erschließen

    Die Idee ist nicht neu, schon in den 1990er-Jahren gab es ähnliche Pläne. Umgesetzt wurden diese aber nie. Kigele sieht im Radgarten Entwicklungspotenzial: „Wir wollen die Innenstadt vernünftig entwickeln, wir sind keine Verhinderer.“

    All zu konkret sind die Pläne bislang nicht. Es handelt sich nur um eine Idee. Die Fläche gehört der Stadt, diese müsste also entscheiden. Beim Dillinger Objektbauer Rinkenburger, der konzeptionelle Pläne dazu gezeichnet hat, bestehe aber prinzipiell Interesse. „Das ist durchaus real, das könnte man schon umsetzen“, sagt Co-Geschäftsführer Thilo

    Genauso umfangreich wie die 20-Millionen-Investition der Hahn-Gruppe im Lauinger Osten dürften die beiden Vorschläge aber nicht sein. Denn dort sollen ein Discounter, ein Supermarkt, ein Schuhgeschäft, eine Drogerie und ein Bike-Park entstehen.

    Einen Kommentar zum Thema gibt es hier: Einkaufszentrum: Es bleiben offene Fragen

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