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Bühne: Der „Bodschamperlspuk“ gibt Rätsel auf

Bühne

Der „Bodschamperlspuk“ gibt Rätsel auf

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    Bauerntochter Mina Sonnhofer (Nadine Furch) will einen Blick auf den Zettel erhaschen, auf den der Langfinger-Jockl (Anton Stadtrecher) seinen größten Wunsch schreibt. Denn der soll sich angeblich erfüllen, wenn er in der Raunacht geschrieben wird.
    Bauerntochter Mina Sonnhofer (Nadine Furch) will einen Blick auf den Zettel erhaschen, auf den der Langfinger-Jockl (Anton Stadtrecher) seinen größten Wunsch schreibt. Denn der soll sich angeblich erfüllen, wenn er in der Raunacht geschrieben wird. Foto: Horst von Weitershausen

    Der Angriff der Theatergruppe Hausen auf die Lachmuskeln des Publikums hat bei der jüngsten Aufführung voll gesessen. Dafür notwendig waren ein ländlicher Schwank in drei Akten von Ralph Wallner mit dem Titel „Bodschamperlspuk“ sowie gut aufgelegte Schauspieler mit viel Spielwitz, Humor und darstellerischer Bühnenpräsenz. Das Schauspiel wurde auf der Bühne im Vereinsheim Hausen mit szenischer Dynamik und vorzüglichem Rollenspiel umgesetzt. Die Inszenierung von Regisseurin Gabi Willer zog das Publikum in ihren Bann. Neben der Absicht, die

    Dies liegt jedoch am Inhalt des Stücks, denn im seit beinahe 30 Jahren unbewohnten Dusterhof spukt es. Das glauben zumindest Mina und ihre Freundin Giggi (Nadine und Roswitha Furch), die den verlassenen Hof im Wald für ihren Wunschzauber ausgewählt haben. Denn Wünsche, die in der Raunacht bei Vollmond aufgeschrieben werden, gehen angeblich in Erfüllung.

    Und als magisches Gefäß muss der alte Nachttopf, das Bodschamperl, herhalten. Gleichzeitig tauchen zwei Landstreicher und Taschendiebe auf. Der Langfinger-Jockl (Anton Stadtrecher) und Abstauber-Bartl (Martin Stadtrecher) bringen das Leben so mancher Personen im Dorf durcheinander, und ihr eigenes erst recht.

    Darüber hinaus haben Braumeister Beppo Malz (Stefan Mesch) und Minas Mutter, die Sonnhoferin (Doris Heinisch), ihr jeweils eigenes Interesse am Dusterhof. Und der naive Tschacko (Florian Leicht) und die verkopfte Dorflehrerin Adelheid Amsel (Jutta Stark) kommen sich auf dem Hof ungeplanterweise sehr nahe.

    Zufall oder Schicksal – oder gar der „Bodschamperlspuk“ vom Dusterhof – das wird an dieser Stelle nicht verraten. Tosender Schlussbeifall mit Bravo-Rufen belohnte die Darsteller für einen humorvollen und unterhaltsamen Theaterabend.

    Im Internet finden Sie eine Bildergalerie von der Veranstaltung unter

    donau-zeitung.de/dillingen

    gibt es noch für die anstehenden Aufführungen – und zwar in der kommenden Woche am Freitag, 29. November, Samstag, 30. November, sowie Samstag, 7. Dezember, jeweils um 20 Uhr.

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