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Bissingen: „Virus“ legt angeblich Computer lahm

Bissingen

„Virus“ legt angeblich Computer lahm

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    Symbolbild.
    Symbolbild. Foto:  Jochen Lübke (dpa)

    Weil am 3. Juni ein Bissinger plötzlich keinen Zugriff auf seinen PC hatte und ihm mitgeteilt wurde, dass ein Virus daran schuld sei, wandte dieser sich hilfesuchend an eine hinterlegte Hotline der Firma Microsoft, die den

    Eine Masche, die viel Geld kostet

    Dafür erlaubte der Bissinger einen bislang unbekannten Täter den Zugriff auf seinen PC, während er telefonisch Kontakt mit diesem hielt. Dieser installierte ein vermeintliches Anti- Virenprogramm, für das der Geschädigte 249 Euro überweisen musste. Im Anschluss funktionierte der PC wieder. Bei nachträglichen Recherchen fand der Geschädigte nun heraus, dass es sich um eine Betrugsmasche handelte, auf die bereits mehrfach PC-Anwender hereingefallen waren, so die Polizei.

    Niemals Passwörter oder PIN-Nummer nennen

    Die Polizei rät, dass Vorsicht geboten ist, wenn ein Warnhinweis wegen Virenbefall am PC auftaucht, oder angebliche Software-Mitarbeiter anrufen. Es werden keine selbstständigen Telefonanrufe durchgeführt, die meisten Support-Anfragen werden per E-Mail getätigt. Bei ungebetenen Anrufen sollte das Gespräch sofort beendet werden. Die Polizei warnt: „Geben Sie niemals fremden Personen Zugriff auf Ihren PC und private Daten, nennen Sie keine Passwörter oder PIN-Nummern. Außerdem sollte der PC heruntergefahren und vom Netz getrennt werden.“ (pol)

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